Die Preisberechnung ist entscheidend für die Rentabilität einer Apotheke. Der Rohertrag zeigt, wie viel vom Umsatz nach Abzug des Wareneinsatzes übrig bleibt und ist somit ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Lage. Er verdeutlicht die Effizienz der Preisgestaltung und Kostenkontrolle und zeigt, wie das Apothekenteam aktiv zur Optimierung des Rohertrags beitragen kann.
Der Rohertrag berechnet sich aus der Differenz zwischen den Verkaufserlösen und den Kosten der abgegebenen Ware. Ist diese hoch, deutet das darauf hin, dass eine Apotheke ihre Preisgestaltung und den Einkauf gut im Griff hat. Ein wesentliches Ziel jedes Betriebs sollte es sein, den Wareneinsatz so weit wie möglich zu senken, um den Rohertrag zu steigern und somit die Rentabilität zu erhöhen.
Ein Beispiel: Zwei Apotheken mit dem gleichen Jahresumsatz von 400.000 Euro haben unterschiedliche Einkaufsquellen für ihre Hochpreiser.
Dank des günstigeren Einkaufspreises erzielt Apotheke A pro Packung eine Ersparnis von 25 Euro im Vergleich zu Apotheke B. Das bedeutet, dass Apotheke A insgesamt einen höheren Rohertrag erzielt.
Die Strategie führt bei Apotheke A zu einem Rohertrag von 7500 Euro, während Apotheke B nur 2000 Euro erzielt. Die Differenz zeigt, wie wichtig die Wahl des Lieferanten und die Einkaufsstrategie für die Rentabilität sind. Apotheke A erzielt durch günstigeren Einkauf einen höheren Rohertrag, was die Bedeutung einer durchdachten Preis- und Einkaufsstrategie verdeutlicht.
Neben der Wahl des Lieferanten gibt es auch weitere Möglichkeiten, den Rohertrag zu steigern:
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