Fast jeder zweite Erwachsene hatte schon einmal Nasenbluten. Dieses taucht oft plötzlich und unerwartet auf. Leiden Betroffene nur ab und an darunter, müssen sich meist keine Sorgen gemacht werden. Mit den richtigen Maßnahmen kann die Blutung einfach gestoppt werden. Auch zur Vorbeugung kann man etwas tun. Ein Überblick.
Nasenbluten kennt fast jeder Erwachsene. Das als Epistaxis bezeichnete Phänomen kann bei manchen Menschen schon bei einem Wetterwechsel auftreten. Nasenbluten tritt auf, wenn die feinen Gefäße in der stark durchbluteten Nasenschleimhaut verletzt werden. Die Ursache ist oftmals gar nicht bekannt. Bei Kindern hängen die Blutungen wahrscheinlich mit größeren Wachstumsstörungen zusammen oder schlicht mit „Nasebohren“. In der Regel ist plötzlich eintretendes Nasenbluten zunächst kein Grund zur Unruhe. Kommt es allerdings regelmäßig zu Blutungen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Betroffene suchen häufig zunächst in der Apotheke Rat. Hier sind fünf Tipps, um bei Nasenbluten schnell Abhilfe zu schaffen:
Durch den Kältereiz ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die Blutung wird verringert. Sollte sich nach 20 Minuten die Blutung nicht stoppen lassen, muss zum Arztbesuch geraten werden.
Wenn Nasenbluten häufiger bis regelmäßig auftaucht oder aus anderem Grund der Verdacht auf eine andere Erkrankung vorliegt, sollte eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden. Eine lokale Ursache kann beispielsweise eine Fehlbildung der Nasenscheidewand sein. Aber auch Erkrankungen wie Gerinnungsstörungen, Bluthochdruck und Nierenerkrankungen oder in sehr seltenen Fällen Autoimmunerkrankungen können die Ursache sein. Fieberhafte Infektionen wie die Grippe fördern Nasenbluten ebenso.
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