Rheinland-Pfalz

Dreyer passt bei Warnstreik auf

, Uhr
Berlin -

Gemeinsam mit ihren Kollegen aus dem Saarland und aus Baden-Württemberg wollen die Apotheker aus Rheinland-Pfalz ihren Dienst am kommenden Mittwoch einschränken. Das Gesundheitsministerium des Landes stellt nun klar, dass die Dienstbereitschaft zu keinem Zeitpunkt komplett eingestellt werden darf. „Darauf werden wir ein Auge haben“, so eine Ministeriumssprecherin.

 

Der Apothekerverband hat bereits angekündigt, dass keine Apotheke schließen wird. Wie im Saarland sollen nur die Apothekenleiter den Betrieb aufrecht erhalten. Die Angestellten sollen die Patienten in der Offizin über die geplante Anpassung des Apothekenhonorars informieren.

„Wir legen darauf Wert, dass die Arzneimittelversorgung zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist“, betont nun eine Sprecherin des Ressorts von Malu Dreyer (SPD). Die Apotheken hätten einen gesetzlichen Sicherstellungsauftrag, der erfüllt werden müsse. „Im Fall von Rheinland-Pfalz muss der Apothekenleiter die Versorgung sicherstellen.“

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr aus Ressort
Test vor Therapie durchführen
Kippels: Erst in die Apotheke, dann zum Arzt
„Reine Umverteilung wird nicht ausreichen“
Gerlach: Wirtschaftliche Unabhängigkeit der Apotheke schützen

APOTHEKE ADHOC Debatte