Dreyer passt bei Warnstreik auf Benjamin Rohrer, 06.09.2012 15:12 Uhr
Gemeinsam mit ihren Kollegen aus dem Saarland und aus Baden-Württemberg wollen die Apotheker aus Rheinland-Pfalz ihren Dienst am kommenden Mittwoch einschränken. Das Gesundheitsministerium des Landes stellt nun klar, dass die Dienstbereitschaft zu keinem Zeitpunkt komplett eingestellt werden darf. „Darauf werden wir ein Auge haben“, so eine Ministeriumssprecherin.
Der Apothekerverband hat bereits angekündigt, dass keine Apotheke schließen wird. Wie im Saarland sollen nur die Apothekenleiter den Betrieb aufrecht erhalten. Die Angestellten sollen die Patienten in der Offizin über die geplante Anpassung des Apothekenhonorars informieren.
„Wir legen darauf Wert, dass die Arzneimittelversorgung zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist“, betont nun eine Sprecherin des Ressorts von Malu Dreyer (SPD). Die Apotheken hätten einen gesetzlichen Sicherstellungsauftrag, der erfüllt werden müsse. „Im Fall von Rheinland-Pfalz muss der Apothekenleiter die Versorgung sicherstellen.“