AMK-Meldung

Tramadolor Injekt nicht schwer zu knacken

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Berlin -

Hexal informiert über die korrekte Handhabung von Tramadolor 100 Injekt 100 mg/ 2 ml Injektionslösung. Ursache sind vereinzelte Meldungen über Schwierigkeiten beim Brechen der Ampullen. Einen weiteren Rückruf gibt es für Palexia.

Information zu Tramadolor
Tramadolor Injekt ist als one-point-cut (OPC)-Ampulle auf dem Markt. Die Ampulle verfügt am Hals über eine Sollbruchstelle, die durch einen Farbpunkt markiert ist. Meldungen zufolge ließen sich die Ampullen nicht am markierten Punkt aufbrechen oder zerbarsten komplett.

Laut Hexal ist ein Anfeilen der Ampulle nicht nötig. Vor dem Öffnen sollte der markierte Farbpunkt nach oben zeigen und die im Ampullenspieß befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fließen. Anschließend wird der Ampullenspieß vom Farbpunkt nach hinten weggebrochen. Lassen sich Ampullen dennoch schwer Öffnen, soll Hexal informiert werden. Apotheker werden gebeten, belieferte Einrichtungen zu informieren.

Palexia retard 100 mg, Eurim, 24, 54 und 100 Retardtabletten, Chargen 825I03 und 829I02
Palexia retard 150 mg, Eurim, 54 Retardtabletten, Chargen 672I04 und 673I01

Die Rückrufe bei Palexia retard (Tapentadol) setzen sich fort. Nun ist auch Eurim betroffen. Der Parallelimporteur ruft die Stärke 100 mg zu 24, 54 und 100 Retardtabletten in den Chargen 825I03 und 829I02 sowie die Stärke 150 mg zu 54 Retardtabletten in den Chargen 672I04 und 673I01 zurück. Originalhersteller Grünenthal meldet Reklamationen über Löcher in den Blisterhöfen und führt im Ausland Rückrufe durch. Der Parallelimporteur schließt sich der Maßnahme des Originalherstellers an.

Apotheker werden gebeten, das Warenlager zu überprüfen und die Abwicklung der Retoure unter der Telefonnummer 0800 5000250 zu klären

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