Drin ist, was drauf steht – sollte man meinen. Der Hersteller PharmaFGP muss allerdings Chargen seiner Rubax-Tropfen aus dem Verkehr ziehen. Als Grund werden Abweichungen in der Füllmenge angegeben. Ardeypharm meldet für Surfont Probleme in der Wirkstofffreisetzung. Die AMK-Meldungen der Woche.
Rubax, 10 ml Tropfen, Ch.-B.: 101/16, 102/16
PharmaFGP ruft Rubax-Tropfen zu 10 ml zurück. Das Homöopathikum mit Toxicodendron quercifolium in der Potenz D6 wurden vereinzelt in abweichender Füllmenge ausgeliefert. Das Produkt werde vorsorglich zurückgerufen, ein Risiko für die Sicherheit der Patienten bestehe nicht.
Apotheken werden gebeten, ihre Bestände zu überprüfen und Packungen der betroffenen Chargen 101/16 und 102/16 bis zum 15. Juni zur Gutschrift an folgende Adresse zu schicken:
SK Pharma Logistics GmbH
Retourenstelle
Röntgenstraße 13
32052 Herford
Für telefonische Rückfragen ist das Unternehmen unter der Servicenummer
089 – 7879 790 78 zu erreichen.
Surfont, 6 Tabletten, Ch.-B.: 440180, 440190, 530200
Ardeypharm ruft drei Chargen von Surfont in Packungen à sechs Tabletten zurück: 440180, 440190, 530200. Die laufenden Stabilitätsuntersuchungen zeigten bei dem Präparat mit dem Wirkstoff Mebendazol ein grenzwertiges Ergebnis in Bezug auf die Wirkstofffreisetzung. Eine Beeinträchtigung der Gesundheit sei nicht zu erwarten. Dennoch würden die Produkte vorsorglich zurückgerufen.
Sollten sich vom Rückruf betroffene Packungen im Warenlager der Apotheken befinden, sind diese an den Großhandel zu schicken. Unter der Telefonnummer 02330 – 977677 können alle anfallenden Fragen beantwortet werden.
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