Rote-Hand-Brief

Todesfälle durch Fentanyl-Pflaster

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Berlin -

Die Hersteller von Fentanyl-Pflastern warnen vor einer unbeabsichtigten Übertragung der Pflaster. Es würden weiterhin Fälle berichtet, in denen insbesondere Kinder, die nicht mit den Pflastern behandelt würden, mit ihnen in Kontakt gekommen seien. Einige dieser Fälle – alle betrafen Kinder – hätten tödlich geendet.

Ein Problem ist, dass Kinder unbeaufsichtigte Pflaster verschlucken. Auch eine versehentliche Übertragung – zum Beispiel beim Schlafen in einem Bett – ist vorstellbar. Die Patienten sollten daher aufmerksam sein und ein Abhandenkommen vermeiden.

Die Applikationsstelle sollte sorgfältig ausgewählt und regelmäßig kontrolliert werden. Die Hersteller weisen darauf hin, dass falsch geklebte Pflaster sofort entfernt werden müssen. Apotheker sollen Patienten und Pflegepersonal schließlich darauf hinweisen, gebrauchte Pflaster so zusammenzufalten, dass die Klebeflächen aufeinander haften.

Der EMA-Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz hatte den Herstellern zufolge festgestellt, dass die unzureichende Sichtbarkeit des Pflasters zu der versehentlichen Übertragung beigetragen haben könnte. Der Ausschuss hat daher empfohlen, die Optik der Pflaster zu verbessern.

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