AMK-Meldung

Robinul: Rückruf für weitere Chargen

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Berlin -

Riss in Ampulle: Robinul Injektionslösung zu 0,2 mg/ml muss in weiteren Chargen zu fünf und zehn Ampullen zurück.

Robinul zur Injektion 0,2 mg/ml, 5x1 ml und 2x5x1 ml, Injektionslösung, diverse Chargen
Bereits in der vergangenen Woche wurde Robinul (Glycopyrronium) zur Injektion 0,2 mg/ml, 5x1 ml, Injektionslösung mit der Chargenbezeichnung D1K12 zurückgerufen. Heute folgt der Rückruf von drei weiteren Chargen. Betroffen ist das Arzneimittel in den Packungsgrößen 5x1 ml und 2x5x1 ml in den Chargen D1K11, D1K14 und D1L01.

Ursache für den Rückruf sind weitere einzelne Reklamationen über vermeintliche Risse im Ampullenglas. Nachforschungen zufolge könne nicht ausgeschlossen werden, dass auch die drei genannten Chargen vom Qualitätsmangel betroffen sind. Daher erfolge ein vorsorglicher Rückruf.

Apotheker werden gebeten, das Warenlager zu überprüfen und vom Rückruf betroffene Lagerware an den Großhandel zu schicken.

Das Anticholinergum wird vor Operationen zur Herabsetzung des Speichelflusses, der Sekretion im Pharynx, in der Trachea und im Bronchialsystem, oder zur Reduzierung der Magensaftmenge und der freien Säure eingesetzt. Außerdem ist das Arzneimittel zur Blockade des Verzögerungsreflexes des Vagus auf das Herz während der Narkoseeinleitung und der Intubation zugelassen. Robinul kann zudem vor Nebenwirkungen von Cholinergika schützen.

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