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Neurodoron: Alles kontrollieren!

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Keine Kennzeichnung: Bei Neurodoron fehlen Charge und Verfallsdatum.Foto: APOTHEKE ADHOC
Weleda ruft daher alle Chargen Neurodoron zurück. Das Unternehmen mit deutschem Sitz in Schwäbisch Gmünd kann nicht ausschließen, dass auf einigen Faltschachteln die Chargenbezeichnung und das Verfallsdatum fehlen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Abseits dieses Zwischenfalls ist der Hersteller in Angriffsstimmung: Der neue Forschungs- und Entwicklungschef bei Weleda, Aldo Ammendola, will die Medikamentensparte mit klinischem und präklinischem Support international konkurrenzfähig machen.Foto: Weleda
Mitte 2017 gab es den Abschied vom Feuerwehrmann: Ralph Heinisch verließ Weleda.Foto: Elke Hinkelbein
Verwaltungsratsvorsitzender Paul Mackay dankte Heinisch für seine Verdienste.Foto: Elke Hinkelbein
Finanzchef ist Michael Brenner.Foto: Weleda
Das operative Geschäft leitet als CCO Andreas Sommer.Foto: Elke Hinkelbein
Andrea Meyer leitet als Geschäftsführerin von Weleda die Arzneimittelsparte im deutschsprachigen Raum.Foto: Weleda
Für das Kosmetikgeschäft ist Ramon Stroink zuständig.Foto: Weleda
Die Position der Marketingleitung wurde gestrichen, Heike Brudermüller-Zinßer betreut die Arzneimittel.Foto: Weleda
Lydie Goltdammer verantwortet das Marketing für Naturkosmetik in der DACH-Region.Foto: APOTHEKE ADHOC
Weniger Umsatz ohne Misteln: Da Iscador nicht mehr zum Portfolio gehört, sackte der Umsatz der Arzneimittelsparte im vergangenen Jahr ab.Foto: APOTHEKE ADHOC
Iscador ist ein fermentierter wässriger Auszug aus Apfelbaummistel. Die Blätter werden im Sommer geerntet, die Beeren im Winter.Foto: Wala
Der Hauptsitz befindet sich im schweizerischen Arlesheim bei Basel, die Deutschlandzentrale in Schwäbisch Gmünd.Foto: Elke Hinkelbein
2015 erwirtschaftete Weleda 389 Millionen Euro Umsatz, der Kosmetikbereich lag bei 275 Millionen Euro, das Arzneimittelgeschäft bei 114 Millionen Euro.Grafik: APOTHEKE ADHOC
171 Millionen Euro entfielen 2015 auf Deutschland, das sind rund 44 Prozent – im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 6 Prozent.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Der Bereich der homöopathischen Arzneimittel lag mit 41 Millionen Euro rund 5 Prozent über Vorjahr, die Kosmetika in Summe mit 129 Millionen Euro 6 Prozent darüber.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Weleda machte im Kosmetikbereich rund 20 Prozent seines Geschäfts mit den Apotheken – über alle Hersteller hinweg liegt der Anteil der Apotheken nur bei 12 Prozent.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Entsprechend hoch ist also der Marktanteil von Weleda in der Offizin: Während das Unternehmen branchenübergreifend auf 27 Prozent kommt, ...Grafik: APOTHEKE ADHOC
... sind es in den Apotheken stolze 56 Prozent.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Weleda hat in neue Produkte und ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... und ins Marketing für seine OTC-Präparate investiert.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Bereich wächst seit Jahren und liegt mit einem Anteil von 7 Prozent über dem von Bioprodukten im Lebensmittelbereich (3 Prozent).Grafik: APOTHEKE ADHOC
Unter den Kosmetikanbietern in der Apotheke machen Naturproduktehersteller nur einen geringen Anteil aus.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Käufer von Naturkosmetik hätten eine bessere Bildung, ein höheres Einkommen und seien häufig Familien mit Kindern, sagt Stroink. Außerdem seien sie interessiert an natürlichen Arzneimitteln.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bislang beteiligen sich laut Stroink allerdings erst wenige Apotheken am Weleda-Partnerprogramm.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wegen der Pharmasparte steckte Weleda 2012 noch tief in der Krise.Foto: Elke Hinkelbein
Hinter dem Gebäude liegt der Schaugarten mit rund 400 verschiedenen Pflanzen.Foto: Elke Hinkelbein
Sogar einen Teich mit blühenden Wasserpflanzen gibt es im Weleda-Garten.Foto: Elke Hinkelbein
Die Heilpflanzen werden von zwei Mitarbeitern gepfegt.Foto: Elke Hinkelbein
Die Pflanzen landen in Arlesheim hauptsächlich in der Salbenproduktion.Foto: Elke Hinkelbein
Vor mehr als 90 Jahren begann die Herstellung von anthroposophischen Arzneimitteln.Foto: Weleda
1921 entstand das Unternehmen als pharmazeutischer Laborbetrieb mit eigenem Heilpflanzengarten.Foto: Weleda
Heute arbeiten für Weleda 2400 Mitarbeiter nach den traditionellen Lehren der Anthroposophie.Foto: Elke Hinkelbein
Die Medikamente werden hauptsächlich aus Pflanzen gewonnen.Foto: Elke Hinkelbein
Das Leitbild besagt, dass die Arbeit am Mittag – wenn die Sonne am höchsten steht – ruht.Foto: Elke Hinkelbein
2000 Medikamente, von Augentropfen bis Mittel gegen Zahnbeschwerden, führt Weleda im Sortiment.Foto: Elke Hinkelbein
In Arlesheim werden jährlich eine Millionen Salben aus natürlichen Extrakten produziert.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Neurodoron muss zurück: Vereinzelt fehlen die variablen Chargenbezeichnung und Verfallsdatum auf den Faltschachteln. Die AMK-Meldung des Tages.

Neurodoron, 80 und 200 Tabletten, Alle Chargen

Chargenbezeichnung und Verfallsdatum fehlen: Weleda ruft alle Chargen Neurodoron zurück. Das Unternehmen mit deutschem Sitz in Schwäbisch Gmünd kann nicht ausschließen, dass auf einigen Faltschachteln die Chargenbezeichnung und das Verfallsdatum fehlen. Zu finden sind diese variablen Daten auf der seitlichen Lasche der Umverpackung. Die Blister sind hingegen mit den Daten geprägt. Ein Arzneimittelrisiko bestehe nicht.

Apotheken werden gebeten, das Warenlager zu überprüfen und lediglich Ware mit fehlender Kennzeichnung an folgende Adresse zu schicken: Weleda AG, Buchstraße 189, 73525 Schwäbisch-Gmünd.

Neurodoron ist ein anthroposophisches Arzneimittel in der Zusammensetzung Aurum metallicum praeparatum D10, Kalium phosphoricum D6 und Ferrum-Quarz D2. Gemäß anthroposophischer Menschen- und Naturerkenntnis werden die Tabletten zur „Harmonisierung und Stabilisierung des Wesensgliedergefüges bei nervöser Erschöpfung und Stoffwechselschwäche, zum Beispiel Nervosität, Angst- und Unruhezustände, depressive Verstimmung, Rekonvaleszenz und Kopfschmerzen“ angewendet.

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