Coronaimpfstoff

Kein Regress bei Mehrdosenbehältnissen

, Uhr
Berlin -

Der variantenangepasste Coronaimpfstoff Omikron XBB.1.5 (Biontech) wid nur im Mehrdosenbehältnis ausgeliefert. Ein Regressrisiko haben Impfende nicht zu befürchten, wie das Bundesgesundheitsministerium klarstellt.

Wird Impfstoff aus einem Mehrdosenbehältnis entnommen, erfordert dies einiges an Koordination. Denn wurde das Vial geöffnet, muss der Inhalt binnen zwölf Stunden verimpft werden. Mitunter ein Problem: Denn ein Vial für Erwachsene enthält sechs Impfdosen – der Kinderimpfstoff zehn Einzeldosen. Außerdem ist Omikron XBB.1.5 nach dem Auftauen ungeöffnet für zehn Wochen bei 2 bis 8 Grad innerhalb der Haltbarkeitsdauer von 18 Monaten stabil. Das gilt für die Lagerung und den Transport.

Wird der Inhalt eines Vials nicht innerhalb der vorgegebenen Frist verimpft, könnte ein Regressrisiko drohen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat beim Bundesgesundheitsministerium (BMG) nachgefragt.

Das BMG habe der KBV mitgeteilt, dass der Bund weiterhin keine Regressansprüche stellen werde, wenn Coronaimpfstoffdosen aus Mehrdosenbehältnissen trotz bedarfsgerechter Bestellung und sorgfältiger Terminplanung verfallen oder nicht verwendet werden konnten.

Was ebenfalls bleibt, ist die wöchentliche Meldung der tagesgenauen Impfdaten.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Neuere Artikel zum Thema
Mehr aus Ressort
3 Mio. Versicherte von Engpässen betroffen
Zi: ALBVVG bringt keine Besserung
Duvakitug erzielt „bahnbrechende Ergebnisse“
Colitis ulcerosa & Morbus Crohn: Neue Hoffnung
Fokus auf schweren Erkrankungen
2025: Mehr als 40 neue Medikamente

APOTHEKE ADHOC Debatte