Patient:innen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen nehmen üblicherweise Medikamente ein, die immunsupressiv wirken. Diese Wirkstoffe können Impfstoffe und deren Wirksamkeit beeinflussen. Eine neue US-Leitlinie soll klären, welche davon beeinträchtigend wirken und wie auch altersuntypische Rheumapatient:innen geschützt werden können.
Rheuma-Expertin Prof. Dr. Anne Bass erläutert, dass Patient:innen, insbesondere Kinder mit autoinflammatorischen Erkrankungen, Medikamente nicht lange absetzen können, ohne dass es zu einem schweren Krankheitsausbruch kommt. Trotzdem müssen aber wichtige Grundimmunisierungen stattfinden.
Das American College of Rheumatology hat eine neue Behandlungsleitlinie für Impfungen bei Patienten mit rheumatoiden Erkrankungen veröffentlicht. Die US-Leitlinie beinhaltet Empfehlungen zum Impfen von Patienten, die Immunsuppressiva einnehmen.
Wichtige Aspekte
Der Abstand zwischen der Verabreichung eines krankheitsmodifizierenden Antirheumatikums und eines abgeschwächten Lebendimpfstoffs ändert sich speziell bei einigen Wirkstoffen Empfehlungen für die COVID-19-Impfung bei RA-Patienten wurden nicht in die Leitlinie aufgenommen. Es wird auf die Empfehlungen der Impfkommissionen verwiesen.
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