Diese Woche erreichte die Apotheken eine wichtige Sicherheitsinformation der Firma Roche. Es sind Fehler bei den Blutzuckerteststreifen der Marke Accu Chek Aviva aufgetaucht.
In einen Brief wurde mitgeteilt, dass bei einigen Chargen sowohl im Rahmen der firmeninternen Qualitätskontrolle als auch bei der Marktüberwachung Probleme aufgetaucht sind. Einige Aviva-Teststreifen verursachen demnach möglicherweise Fehler bei der Anwendung.
Sowohl Schwierigkeiten bei der Erkennung der Streifen, als auch andere Fehler nach dem Einführen in das Gerät seien möglich. Besonders gefährlich für den Patienten ist in diesem Zusammenhang aber, dass auch zu hohe oder zu niedrige Werte angezeigt werden können. Dies ist für den betroffenen Diabetiker leider nicht ohne weiteres erkennbar. Daher ist es sinnvoll, wenn Apotheken die ihnen bekannten Aviva-Kunden aktiv darauf ansprechen.
Es haben sich insgesamt 32 LOT- Nummern von sechs verschiedenen PZN als fehlerhaft herausgestellt. Darunter befinden sich sowohl 10er- als auch 50er-Packungen sowie Teststreifen-Sets in mg/dl als auch mmol/L. Laut Roche ist das Problem firmenintern inzwischen gefunden und behoben. Der Hersteller versichert, dass ausschließlich die Aviva-Serie und davon auch nur die 32 LOT- Nummern betroffen waren.
Roche rät, die LOT-Nummern der Teststreifen abzulesen und mit der Liste der betroffenen Chargen abzugleichen. Diese LOT-Nummern sind betroffen:
Die LOT- Nummer findet sich sowohl auf der oberen Lasche der Umverpackung, als auch seitlich auf der Teststreifentrommel. Betroffene Teststreifen sollen nicht mehr genutzt werden; die Packungen werden sowohl den Apotheken, als auch den Kunden kostenfrei umgetauscht.
APOTHEKE ADHOC Debatte