Dupixent (Dupilumab) wird mittlerweile in verschiedensten Indikationen eingesetzt; dem Hersteller Sanofi brachte der monoklonale Antikörper im vergangenen Jahr einen großen Umsatz ein. Nun könnte Dupixent das erste Biologikum zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zugelassen werden – die Studienergebnisse sind vielversprechend.
Nach einem Studienerfolg für den Kassenschlager Dupixent haben sich die Aussichten für das Mittel zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verbessert. Dupixent habe das Potenzial, das erste Biologikum zur Behandlung von COPD zu werden, teilte Sanofi am Donnerstag in Paris mit. Das Mittel habe in der zulassungsrelevanten Studie eine signifikante Verringerung der Exazerbationen zeigt, hieß es weiter. Unter Exazerbation versteht man eine deutliche Verschlechterung bei chronischen Erkrankungen.
Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan sprach in einer ersten Reaktion von sehr starken Daten der Phase-III-Studie. Die Markterwartungen seien deutlich übertroffen worden. Für die Sanofi-Aktien zeichneten sich am Morgen deutliche Kursgewinne ab. Dupixent ist bereits gegen Krankheiten wie Asthma oder Neurodermitis zugelassen. 2022 spülte es fast 8,3 Milliarden Euro in die Kassen des französischen Konzerns – fast 44 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
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