Nebenwirkungen

BfArM: UAW-Portal nicht zu erreichen

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Berlin -

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat derzeit technische Probleme mit seiner Website zur Meldung unerwünschter Arzneimittelinformationen (UAW).

Auf seiner Website informiert das BfArM normalerweise über Spontanmeldungen und Berichte aus systematisierten Untersuchungen oder aus Projekten. Die Meldungen kommen von den Arzneimittelkommissionen der Heilberufe, von Pharmakovigilanzzentren, von Ärzten und Apothekern sowie von Patienten.

Laut Arzneimittelgesetz müssen die Zulassungsbehörden entsprechende Meldungen nicht nur auf europäischer Ebene weitergeben, sondern „soweit erforderlich, auch Patienten, Angehörige der Gesundheitsberufe oder den Inhaber der Zulassung an der Nachverfolgung der erhaltenen Meldungen“ beteiligen. Das BfArM arbeitet an der kurzfristigen Behebung des Problems. Ein genauer Zeitpunkt, bis wann die Störung behoben ist, kann derzeit nicht genannt werden.

Im vergangenen Jahr hat das BfArM rund 57.000 Meldungen zu Verdachtsfällen aus Deutschland verzeichnet; 85 Prozent kamen von Herstellern. Weitere 643.000 Einzelfälle wurden beim BfArM aus dem Ausland registriert. Dem PEI wurden rund 25.000 UAW-Verdachtsfälle aus Deutschland gemeldet. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hatte für 2015 insgesamt 2680 Fälle zu UAW registriert.

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