Rückruf

Ibuhexal-Kindersaft: Alles muss zurück

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München -

Hexal hat den Rückruf von Ibuhexal-Kindersaft erweitert: Der Generikakonzern ruft nun alle noch im Verkehr befindlichen Chargen des Arzneimittels zurück. In der vergangenen Woche hatte Hexal bereits neun Chargen des Saftes aus dem Verkehr gezogen, weil bei der Nachprüfung der Rückstellmuster geringfügige Überschreitungen der zulässigen Menge an Mikroorganismen in der Suspension festgestellt worden waren.

Von der Ausweitung des Rückrufs sind zwölf weitere Chargen des 4-prozentigen Saftes betroffen: E08, G01, G02, G03, G05, G07, G09, H01, H02, H03, H04 und H05. Hexal betont, dass bei der Nachprüfung der genannten Chargen keine Überschreitung der zulässigen Menge an Mikroorganismen in der Suspension festgestellt worden seien. Man könne dennoch nicht ausschließen, dass einzelne Packungen betroffen seien. Ein gesundheitliches Risiko besteht laut Hexal nach derzeitiger Einschätzung nicht.

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) bittet um Überprüfung der Warenbestände bezüglich vorhandener Packungen der genannten Chargen und um sofortige Isolation vom Bestand.

Von dem Rückruf in der vergangenen Woche waren auch die Schwesterfirma 1A Pharma betroffen: Die Firma musste zwei Chargen des Saftes mit 20mg/ml und eine Charge mit 40mg/ml vom Markt nehmen. Der Rückruf erfolgte laut Hersteller wegen eines „nicht der Spezifikation entsprechenden Wertes bezüglich der aeroben Gesamtkeimzahl in nicht sterilen Produkten“.

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