Wegen Sterilitätsproblemen muss Medac zehn Chargen seiner Topotecan-Infusionslösung zurückrufen. Derweil hat Allergan Probleme mit Plastiksplittern bei zwei Augensalben.
Ein Lohnhersteller von Medac war bei einer routinemäßigen Überprüfung der Sterilabfüllungsanlage durchgefallen: Einer der durchgeführten Tests nicht bestanden. Bei Topotecan medac 2 mg kann daher bei den Chargen E130890C, E130890E, E130890I, E130890K und F130461C keine Sterilität gewährleistet werden. Bei Topotecan medac 4 mg sind die Chargen C130888A, C130888C, C130888D und L120909A betroffen. Die Ware wird abgeholt und ersetzt.
Bei Allergan sind bei der Herstellung von Aluminium-Tuben in seltenen Fällen schwarze Partikel aus dem Kunststoff des Deckels herausgebrochen. Diese können bei der Anwendung des Präparates unter Umständen in die Salbe gelangen; sollten solche Partikel ins Auge geraten, könnten folgende unerwünschte Wirkungen auftreten: Augenschmerzen, Schwellung des Auges, Irritationen des Auges, Schwierigkeiten beim Sehen und Verletzungen der Cornea.
Betroffen sind Blephamide (Chargen 86369 und 86529) sowie Coliquifilm (Chargen 85345, 85881, 85970, 86676, 87436 und 88110). Bestände sollen über den Großhandel zurückgeschickt werden.
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