AMK-Meldungen

Aspirin undicht, Otriven unkonserviert

, Uhr
Berlin -

Mit den Rückrufformularen der Arzneimittelkommission (AMK) müssen die Apothekenmitarbeiter in dieser Woche ihre Sichtwahl überprüfen: Bayer ruft zwei Chargen Aspirin plus C zurück, GSK Consumer eine Charge seiner Otriven-Nasentropfen.

Bayer meldet Probleme mit Aspirin plus C: Mehrere Apotheken hätten bei der AMK Verfärbungen von Brausetabletten reklamiert. Der Konzern hat im Rahmen von Nachuntersuchungen vereinzelt Undichtigkeiten am Primärpackmittel festgestellt. Zwei Chargen müssen zurück, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass weitere Packungen betroffen seien.

Die Apotheken sollen ihre Lagerbestände kontrollieren und alle Packungen der Chargen BTAH401 (10 Stück) und BTAH8F2 (20 Stück) bis zum 25. November über ihren Großhändler zurücksenden, über den auch die Rückvergütung erfolgt. Ein Begleitformular ist im Webshop von Pharma Mall bereit gestellt.

Novartis/GSK ruft seine Otriven-Nasentropfen 0,025 %, 10 ml zurück. Betroffen ist die Charge R00456A. Im Rahmen der fortlaufenden Stabilitätsuntersuchungen wurde ein zu niedriger Gehalt beim Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid festgestellt. Andere Chargen seien nicht betroffen. Vorhandene Packungen sollen direkt an das Logistikzentrum zur Gutschrift geschickt werden:

Pharmlog Logistic GmbH
c/o GSK Consumer Healthcare GmbH & Co KG
Siemensstraße 1
59199 Bönen

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Rückruf bei Neuraxpharm
Pregabalin mit zu geringem Gehalt
Mehr aus Ressort
Benzolbildung verhindern
BPO besser im Kühlschrank lagern
FDA bezweifelt Wirksamkeit
Orales Phenylephrin vor dem Aus?

APOTHEKE ADHOC Debatte