Tropeninstitut

Ebola nach Laborunfall

, Uhr

Eine Wissenschaftlerin des Hamburger Bernhard-Nocht-Tropeninstituts hat sich möglicherweise mit dem hochgefährlichen Ebola-Virus angesteckt. Bei Arbeiten im Hochsicherheitslabor habe die Frau am Donnerstag durch ihre Schutzkleidung eine Nadelstichverletzung erlitten, teilte das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf am Dienstag mit.

Die Forscherin wurde danach weltweit erstmals mit einem Impfstoff mit einem gentechnisch veränderten Virus behandelt. Sie sei derzeit völlig beschwerdefrei, hieß es. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr.

Das in Zentralafrika vorkommende Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Nach einer Inkubationszeit von zwei Tagen bis drei Wochen führt die Krankheit meist zu Fieber und inneren Blutungen (hämorrhagisches Fieber), die Mehrheit der Patienten stirbt an Lungenversagen und Kreislaufschock. Trotz intensiver Forschung gibt es weder eine vorbeugende Impfung noch ein Heilmittel.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Offener Brief mit 28 weiteren Organisationen
ePA: CCC appelliert an Lauterbach
Maßnahmenkatalog zu Fachkräften und Flächendeckung
NRW: Kammern arbeiten mit Laumanns Ministerium
Umbruch verhindert, Überraschungskandidat gewinnt
Hessen: Ude wird Kammerpräsident
Mehr aus Ressort
Nach Hoch in Pandemiejahren
Weniger Todesfälle in 2024
Nach drittem Apothekenbesuch
Kunde zückt Messer

APOTHEKE ADHOC Debatte