Mounjaro mit dem Wirkstoff Tirzepatid von Lilly wird als KwikPen in Deutschland in verschiedenen Dosierstärken ab sofort erhältlich sein. Der Hersteller gibt außerdem an, „voll lieferfähig“ zu sein. Bisher war das Arzneimittel nur als Injektionslösung in einer Durchstechflasche verfügbar.
Der Mounjaro KwikPen (Tirzepatid) ist in Deutschland ab sofort in den Dosierstärken 2,5 mg, 5 mg und 7,5 mg erhältlich. Das Arzneimittel soll laut Lilly zudem „voll lieferfähig“ sein. Auch die höher dosierten Pens mit 10 mg, 12,5 mg und 15 mg sollen seit Anfang Juni für Apotheken bestellbar sein.
Der Vertreter der Substanzklasse der GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonisten wird zur Behandlung von Erwachsenen mit unzureichend eingestelltem Typ-2-Diabetes sowie von Erwachsenen mit Adipositas eingesetzt. Für die Indikation Typ-2-Diabetes ist der Pen in allen Dosierstärken voll erstattungsfähig. Für Adipositas-Betroffene bleibt er vorerst eine Selbstzahlerleistung.
Mounjaro besitzt ein ähnliches Nebenwirkungsprofil wie GLP-1-Rezeptor-Agonisten, daher sind auch bei diesem Arzneimittel die häufigsten Nebenwirkungen Übelkeit und Durchfall. Ein Vorteil: Unter Mounjaro kommt es in der Monotherapie zu keiner klinisch signifikanten oder schweren Hypoglykämie.
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