USA

GSK ruft etwa 600.000 Inhalatoren zurück

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Berlin -

Ventolin HFA (Salbutamol) mit 200 Sprühstößen wird in den USA aus Krankenhäusern, Apotheken und von Großhändlern zurückgerufen. Betroffen sind etwa 600.000 Asthmainhalatoren aus dem Herstellungsort Zebulon in North Carolina.

GSK gibt als Grund für den Rückruf einen Defekt in der Arzneimittelfreisetzung an. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Patienten weniger Wirkstoff inhalieren als angezeigt ist. Betroffen sind drei Chargen.

Der Hersteller hatte vermehrt Patientenbeschwerden erhalten, die sich auf eine Ausbeulung der Außenverpackung bezogen. Es handelt sich hierbei um ein Leck des Treibmittels, das für den Ausstoß des Wirkstoffes verantwortlich ist. Man versuche die Ursache des Defektes zu ermitteln und entsprechende Korrekturmaßnahmen vorzunehmen. Dennoch bestehe für die Patienten keine Gefahr, sie sollen die bereits gekauften Geräte nicht zurückgeben.

Ventolin ist ein Salbutamol-haltiges Spray, das in den USA ab vier Jahren zur Behandlung oder Vorbeugung von Bronchospasmen eingesetzt wird. Das beta-2-Sympathomimetikum entspannt die glatte Muskulatur an den Bronchien und erweitert somit das Bronchialsystem.

Bereits vor zwei Jahren rief GSK freiwillig Ventolin HFA zurück. Auch damals war das Abgabesystem defekt. Die Menge an Treibmittel war nicht ausreichend um die Freisetzung der 200 Sprühstöße bis zum Ende der Haltbarkeit zu gewährleisten. Damals waren zwei Chargen betroffen.

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