Türkei/Kanada

Lilly kann Parallelhandel nicht stoppen

, Uhr

Der Oberste Gerichtshof in London hat eine einstweilige Verfügung des Pharmahersteller Eli Lilly gegen den britischen Pharmahändler 8PM Chemists zurückgenommen. Lilly wollte verhindern, dass 8PM Medikamente des US-Konzerns billig in der Türkei bezieht und an kanadische Internetanbieter verkauft. Im November hatte Lilly Medienberichten zufolge bereits eine einstweilige Verfügung erwirkt. Diese wurde jetzt vom Londoner Gericht wieder zurückgenommen.

8PM konnte die Richter davon überzeugen, dass die Patentrechte von Eli Lilly nicht verletzt wurden, weil die Medikamente - darunter Blockbuster Cialis (Tadalafil) und Evista (Raloxifen) - nie in den britischen Handel gelangten. Somit fielen sie auch nicht unter das EU-Patentrecht.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr aus Ressort
„Je höher der Zoll, desto schneller kommen sie“
Bislang ausgenommen: Trump plant Zölle auf Pharma-Produkte
„Dann werden alle zu uns kommen“
Trump verteidigt Pharma-Zölle
Weiteres
„Je höher der Zoll, desto schneller kommen sie“
Bislang ausgenommen: Trump plant Zölle auf Pharma-Produkte»
„Dann werden alle zu uns kommen“
Trump verteidigt Pharma-Zölle»
Antikörper gegen Alzheimer
Wirkstoffcheck: Lecanemab»
Änderung der Fach- und Gebrauchsinformationen
Bilastin: Risiko für Herzpatienten»