Lieferengpässe bei Hexal sorgten Ostern 2015 mit einem Rückruf für L-Thyroxin für Ärger. Die Präparate durften nicht ausgetauscht werden, Ärzte waren nicht informiert.
Anfang März des vergangenen Jahres räumte der Hersteller Hexal erstmals Lieferengpässe bei L-Thyroxin 25 µg ein, dann folgte der Rückruf von zahlreichen Chargen mit der Wirkstärke 25 µg und 50 µg in den Größen 50 und 100 Stück. Auch die Konzernschwester 1A Pharma war betroffen. In den Apotheken drohte Ärger, weil die Schilddrüsenpräparate nicht einfach ausgetauscht werden dürfen und die Ärzte nicht informiert sind. Engpässe in der Versorgung sollte es nach den Erwartungen anderer Herstelle zwar nicht geben, aber eigentlich nicht erwünschte Umstellungen von Patienten.