Fortbildung Apothekenfachwirt:in

Nächster Lehrgang für PTA startet im Januar

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Berlin -

PTA ist ein Assistenzberuf – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Arbeitsbereich ist zwar abwechslungsreich, aber das Ende der Karriereleiter ist schnell erreicht. Neben einem guten Gehalt und einem angenehmen Arbeitsklima sind PTA ein spannender Arbeitsbereich und Fortbildungen (je 97 Prozent) wichtig. PTA, die sich weiterqualifizieren wollen, können im Januar mit dem Lehrgang Apothekenfachwirt:in starten.

PTA, die bereits eine innerbetriebliche, organisatorische Leitungsfunktion innehaben oder diese erlangen wollen, können in der Weiterbildung zum/zur Apothekenfachwirt:in ihr Wissen zu Themen wie Betriebswirtschaft, Marketing und Neue Medien erlangen.

Auf dem Weg zum Apothekenfachwirt:in müssen PTA an vier Modulen aktiv teilnehmen. Die Seminare finden an der Völker Schule Osnabrück statt. Die staatlich anerkannte Berufsfachschule bildet seit 1977 PTA aus und bietet über die Wirtschafrsakademie Deutscher Apotheker (WDA) zusätzliche Qualifikationen für PTA an.

Der nächste Lehrgang startet im neuen Jahr. Vom 26. bis 28. Januar geht es im ersten Modul um Marketing, Category Managment und Aktionsplanung. PTA erfahren mehr darüber, wie die Apotheke einzigartig und bekannter wird, Kund:innen gewinnt und bindet. Denn beim Marketing für eine Apotheke geht es nicht um ein Produkt, sondern darum, dass sich die Apotheke mit all ihrem Können, Wissen, Produkten und Leistungen in den Fokus rückt. Ein wichtiger Baustein in puncto Apothekenmarketing ist daher die Aktionsplanung, die anhand eines Zehn-Punkte-Plans gelehrt wird. Im Category Management geht es um die Produktplatzierung, das Sortiment und die Analyse des Kundenpotentials.

Vom 16. bis 18. Februar geht es im zweiten Modul um Betriebswirtschaft, Controling und Warenwirtschaft – denn kaufmännische Aspekte rücken bei der täglichen Arbeit in der Apotheke immer mehr in den Fokus. Schon jetzt zählt das Backoffice zu den Tätigkeitsfeldern von PTA. Wie eine Befragung unter den Kolleg:innen zeigt, glauben 70 Prozent der PTA, dass sie in Zukunft mehr Backoffice-Tätigkeiten übernehmen werden.

Aus diesem Grund sollte jeder Apothekenmitarbeiter betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Grundbegriffe verstehen und praktisch anwenden können. Im zweiten Modul stehen Themen wie die aktuelle Branchensituation, die betriebliche Kostenanalyse/Orientierung an Vergleichszahlen, Einflussfaktoren auf den Rohertrag, Wareneinkauf und Lagerkennziffern sowie die betriebswirtschaftliche Beurteilung der Personalleistung auf dem Stundenplan.

Das dritte Modul – Personal, Mitarbeiterführung, Grundlagen QMS – findet vom 15. bis 17. März statt. Zu den Themen gehören Personalfindung – denn der Fachkräftemangel ist auch in den Apotheken angekommen und zu spüren – sowie Mitarbeiterführung und Konfliktmoderation.

Vom 27. bis 28. April erlangen PTA Wissen zu digitalem Marketing für die Apotheke. Kund:innen sollen nicht an der Apothekentür abgegeben werden, sondern im Alltag erreicht werden. Es bieten sich zahlreiche Chancen für die Gewinnung und Bindung von Kund:innen, für die Imageverbesserung und schließlich für die Umsatzsteigerung. Stichwort: Social Media.

Am Ende des Lehrganges findet die Abschlussprüfung statt.

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