Weil viele Medikamente auch in der Schweiz knapp sind, können Apotheken nun kleinere Mengen Tabletten aus den Packungen abgeben.
Die Maßnahme sei bei Medikamenten mit besonders großem Mangel ab Donnerstag in Kraft, berichtete das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung am Mittwoch.
Generell gelte, dass immer die kleinstmögliche für eine Therapie ausreichende Packung abgegeben werden müsse. Aber zurzeit seien nicht alle Packungsgrößen verfügbar. Das könne dazu führen, dass Kranke mehr Tabletten bekommen als nötig und den Rest entsorgen müssen. Mit der neuen Verordnung könnten mehr Patientinnen und Patienten bedient werden. Die Maßnahme gelte, bis sich die Versorgungssituation stabilisiert habe.
In Deutschland dürfen Apotheken aufgrund der speziellen Corona-Regeln noch bis Ende Juli Teilmengen aus Arzneimittelpackungen abgeben, wenn die vom Arzt verschriebene Packungsgröße nicht lieferbar ist.
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