Beratungstipps zur Wundversorgung

Ostern: Optimal vorbereitet für den Notfall

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Berlin -

Ostern lockt mit Frühlingsspaziergängen, Familienausflügen und kleinen Wanderpausen im Grünen. Damit kleinere Blessuren nicht zum Ausflugstop werden, empfiehlt sich mindestens eine kompakte Grundausstattung für unterwegs.

„Besser haben als brauchen!“ Das gilt für kaum einen Ausrüstungsgegenstand so sehr wie für das Erste-Hilfe-Set. Gerade zu Ostern, wenn Frühlingsspaziergänge und kurze Wanderurlaube locken, lohnt es sich, einen Blick in die Notfallausstattung zu werfen. Viele Apotheken nutzen die Saison für eine passende Dekoration und nehmen das Thema Wundversorgung gleich mit in den Fokus. Denn ob aufgeschürftes Knie, Blase an der Ferse oder Zeckenstich – kleine Verletzungen passieren schnell, und wer vorbereitet ist, kann sofort handeln.

Mini-Set für die Jackentasche

Als absolutes Minimum für unterwegs empfiehlt sich ein kompakt gehaltenes, aber gut ausgestattetes Mini-Set. Zu dieser Grundausstattung sollten ein Paar Einmalhandschuhe, zwei Verbandspäckchen für Druckverbände, zwei sterile Kompressen, eine dünne Rettungsfolie mit Silberseite, ein kleines Pflastermäppchen inklusive Blasenpflaster sowie eine kleine Wund- und Heilsalbe gehören. Diese lässt sich nicht nur für alle möglichen Verletzungen, sondern auch für raue Stellen verwenden. Praktisch: Viele Hersteller produzieren extra kleine Größen unter 10 Gramm.

Ebenfalls enthalten sein sollten ein kleines Fläschchen Wunddesinfektion oder sterile Desinfektionstupfer mit an Bord sein; hier sollten Kundinnen und Kunden gut über den Unterschied zwischen einer Wunddesinfektion und einer Wundspülung aufgeklärt werden, damit die Anwendung im Ernstfall gelingt. Eine Rolle Tape zum Befestigen, eine kleine Verbandschere, eine Pinzette und eine platzsparende Zeckenkarte vervollständigen das Set.

Grundausstattung für längere Touren

Wer etwas mehr Platz in seiner Tasche hat, eine längere Tour anstrebt oder mit Familie und Kindern unterwegs ist, sollte zusätzlich nicht nur ein Dreiecktuch zur Ruhigstellung oder Fixierung und Traubenzucker für den schnellen Energieschub mitnehmen, sondern auch weitere Ergänzungen bedenken.

Abhängig vom Reiseort und den geplanten Aktivitäten ist es sinnvoll, eine größere Menge Wund- und Heilsalbe sowie ein erweitertes Pflastermäppchen mit einer vielfältigeren Pflasterauswahl mitzunehmen und bedarfsgerecht zusammenzustellen. Hier können Apothekenteams gezielte Empfehlungen aussprechen, damit ihre Kundschaft im Fall der Fälle optimal versorgt ist.

Bei kleineren Verletzungen empfiehlt sich die Mitnahme verschiedener Pflastertypen. Für den allgemeinen Gebrauch eignen sich hautfreundliche Wundpflaster mit gut saugender, nicht haftender Wundauflage und einem atmungsaktiven, hautfreundlichen Kleber. Wasserfeste Pflaster aus transparenter Polyurethan-Folie bieten bei wechselhaftem Wetter Vorteile, da sie zugleich atmungsaktiv und wasserdicht sind. Besonders flexibel sind querelastische Textilpflaster, die wasserabweisend imprägniert, anschmiegsam und reißfest sind.

Für Schürfwunden und empfindliche Hautpartien kommen Hydrogel- oder Hydrokolloidpflaster in Betracht, da sie ein feuchtes Wundmilieu fördern, Wundsekret und Keime absorbieren und sich ohne Reizung entfernen lassen. Blasenpflaster arbeiten nach demselben Prinzip: Sie bilden eine polsternde Gelschicht, wirken druckentlastend und schmerzlindernd und haften dank abgeflachter Ränder sicher – wer dazu neigt, kann auch spezielle Varianten zum Beispiel für Zehen – auswählen.

Und zu guter Letzt: Egal ob in der Notfallausrüstung oder am Schlüsselbund: Auch eine Beatmungsmaske aus Kunststoff sollte mit dabei sein. Die gibt es mittlerweile in kleiner Polyestertasche mit Klettverschluss und Schlüsselring zum Einmalgebrauch. Auch diese braucht man hoffentlich nicht – erweisen sich im Notfall aber als äußerst nützlich.

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