Husten, Schnupfen, Heiserkeit

Mit der Hausapotheke gewappnet sein

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Berlin -

Die Temperaturen sinken und der Herbst steht bevor – der Startschuss für die Erkältungssaison ist gefallen. Um einem grippalen Infekt nicht schutzlos ausgeliefert zu sein, ist es ratsam, die richtigen Mittel gegen die typischen Erkältungssymptome und Infekte im Haus zu haben. Was die Hausapotheke in der kalten Jahreszeit beinhalten sollte – ein Überblick.

Damit eine Erkältung gar nicht erst die Chance bekommt anzugreifen, kann man auf Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung des Immunsystems zurückgreifen. Die gängigsten Produkte sind Vitamin- und Mineralstoffpräparate, entweder als Einzelpräparat oder in Kombination. Die bekanntesten Vertreter in solchen Präparaten sind meist die Vitamine C und D sowie Zink. Allen drei Vitaminen können in Form einer Nahrungsergänzung im Rahmen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung eine immunstärkende Wirkung haben.

Feuchte Schleimhäute sind gesunde Schleimhäute

Dank Heizungsluft in der kalten Jahreszeit neigen die Schleimhäute im Mund-, Rachen- und Nasenbereich oft dazu auszutrocknen. Auch hier gilt: Vorsorge lohnt sich. Gut befeuchtete Schleimhäute erschweren es Krankheitserregern, sich an ihnen festzusetzen. So können Infekte verhindert werden. Pflegende Nasensprays mit Meersalz (gegebenenfalls mit pflegenden Zusätzen) oder Nasenöle, wie beispielsweise GeloSitin, können die Nasenschleimhaut unterstützen, ihre Feuchtigkeit beizubehalten und pflegen.

Gleiches gilt für die Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich. Mit Halstabletten, die eine lang anhaltende Befeuchtung durch Gelbildner gewährleisten können, tut man seinen Schleimhäuten im Winter etwas Gutes. Das Lutschen von Halstabletten oder Bonbons regt zudem den Speichelfluss für noch mehr Feuchtigkeit an. Halstabletten sollten daher in keiner Hausapotheke fehlen. Wenn es dann doch plötzlich im Hals kratzt, kann sofort reagiert werden. Neben dem befeuchtenden Effekt sorgen viele Halstabletten, wie zum Beispiel GeloRevoice, auch für eine Linderung von Hustenreizen und Halskratzen. Der lang anhaltende Schutzfilm sorgt dafür, dass die gereizten Bereiche im Hals geschützt sind und in Ruhe regenerieren können. Auch Gurgellösungen können einen festen Bestandteil der Hausapotheke darstellen. Je nach Zusammensetzung kann man hier auf antibakterielle und antivirale Eigenschaften zurückgreifen.

Neben einem kratzenden Hals geht der Beginn einer klassischen Erkältung oftmals mit einem Schnupfen einher. Ursache dafür ist eine Überempfindlichkeitsreaktion der Blutgefäße in der Nase. Um Erreger auszuspülen, wird eine Abwehrreaktion ausgelöst: die Sekretion der Nasenschleimhäute wird gesteigert, es kommt zur laufenden Nase. Um den Ausspülvorgang der Nase zu unterstützen, empfiehlt sich die regelmäßige Verwendung einer Nasenspülung. Für den gegenteiligen Fall, also wenn die Nase dicht ist, können abschwellenden Nasensprays für eine kurzfristige Anwendung von maximal sieben Tagen Einsatz finden. Die zusätzliche Pflege der Schleimhäute durch Zusätze im Spray, Nasensalben oder -ölen, zur Vermeidung von Austrocknung durch die Wirkstoffe sollte dennoch nicht vernachlässigt werden.

Trockener oder produktiver Husten: Für jeden Fall ausgerüstet

Eine klassische Erkältung beginnt neben Halskratzen und laufender Nase oft mit trockenem oder unproduktivem Husten. Im späteren Verlauf tritt oftmals ein produktiver Husten auf, welcher immer mit einer Schleimbildung einhergeht. Meist ist der Schleim klar und flüssig und damit unproblematisch. Gelblicher Auswurf aus den unteren Atemwegen ist auf Entzündungszellen zurückzuführen. Grünliches Bronchialsekret weist auf eine bakterielle Infektion hin. Der akute Husten in schwacher Form ist in der Regel mit Wasserdampfinhalation und durch ausreichendes Trinken von Wasser und Tee in den Griff zu bekommen. Sollte vorhandener Schleim hartnäckiger sein, können zum Beispiel pflanzliche Schleimlöser wie GeloMyrtol forte helfen. Das darin enthaltene Spezialdestillat ätherischer Öle wirkt entzündungshemmend und regt die Produktion von dünnflüssigem Sekret an. Auch hier ist es wichtig ausreichend zu trinken, damit der Schleim die Möglichkeit zur Verflüssigung hat. Chemische Antitussiva wie Dextrometorphan sollten nur bei schwerem trocknem Husten angewendet werden. Bei Husten mit Auswurf unterdrücken sie den Husten und verhindern den Selbstreinigungsprozess der Atemwege.

Generell gilt: Halten die Beschwerden länger als zwei Wochen an, oder verschlimmern sie sich, so sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei Symptomen wie anhaltendes Fieber (über 38,5 Grad), Schüttelfrost und Gliederschmerzen ist ein Arztbesuch unerlässlich.

 

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