Auch kleine Stellschrauben mitdenken

WKZ – Auf die Kombination kommt es an!

, Uhr
Berlin -

Die wirtschaftliche Situation einer Apotheke lässt sich durch gezielte Anpassungen in verschiedenen Bereichen optimieren. Besonders wichtig ist dabei die Steuerung des Einkaufs, bei dem auch kleinere Stellschrauben wie Minderspanne und Positivliste eine große Rolle spielen. Durch eine Kombination aus Werbekostenzuschüssen und gezielten Verhandlungen können Apotheken ihre Rentabilität nachhaltig und langfristig steigern.

Die Optimierung der wirtschaftlichen Situation einer Apotheke erfordert eine gezielte Ausrichtung auf verschiedene miteinander verknüpfte Bereiche. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Steuerung des Einkaufs: Welche Produkte bevorzugt bestellt werden, beeinflusst direkt den Umsatz und die Rentabilität. Durch regelmäßige Aktualisierungen der Bestell- und Produktlisten kann die Apotheke flexibel auf Veränderungen in der Nachfrage oder im Markt reagieren. Hier lohnt es sich, global zu denken - und Aspekte wie Werbekostenzuschüsse (WKZ) mit kleineren Stellschrauben wie der Minderspanne und der Positivliste zu kombinieren.

Die Minderspanne bezieht sich auf Produkte, die Apotheken mit einer geringeren Gewinnmarge verkaufen, da auf den Großhandelspreis nur wenige Prozente Gewinn erzielt werden. Diese Produkte sind jedoch oft notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Kunden eine breite Produktpalette anzubieten. Durch gezielte Verhandlungen mit den Lieferanten und die Nutzung von WKZ lassen sich hier bessere Konditionen erreichen, sodass die Rentabilität trotz niedrigerer Margen gesichert wird.

Gleichzeitig spielt die Positivliste eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche Ausrichtung. Sie umfasst Arzneimittel, die aufgrund ihrer hohen therapeutischen und wirtschaftlichen Bedeutung besonders empfehlenswert sind. Die gezielte Auswahl dieser Produkte hilft Apotheken, sowohl den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden als auch die Rentabilität zu steigern. Produkte auf der Positivliste zeichnen sich häufig durch hohe Nachfrage und gute Margen aus. In Kombination mit WKZ und verhandelten Konditionen können Apotheken ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch

Entdeckt unsere Artikel-Datenbank

Aktuelle Themen, die euren Apothekenalltag bewegen, von Brancheneinblicken bis hin zu praxisnahen Tipps – immer auf dem neuesten Stand! Mehr dazu...

Erfahrt mehr über unser Angebot

Profitiert von einem umfangreichen Produktportfolio mit über 1.600 Rx-Arzneimitteln, zahlreichen Rabattverträgen sowie persönlicher und kompetenter Beratung, um den Rohertrag eurer Apotheke zu steigern. Mehr dazu...

Weiteres
Probleme bei Noventi-Kunden
E-Rezept: Störung wegen Update»
„Heime arbeiten noch steinzeitlich“
eGK-Chaos: Bote fährt Karteikästen spazieren»
Interview mit Curél-Chef René Heiligenstein
Neue Kosmetikmarke: Japaner setzen auf Apotheke»
Apotheken als erste Anlaufstelle
Koalitionsvertrag: Abda drängelt, AOK bremst»
Koalitionsverhandlungen
Extrahonorar für Telepharmazie»
Bürokratiegesetz in sechs Monaten
AG Gesundheit: Deckel für GKV-Gehälter»
Zielgruppen & effizienter Einsatz von pDL
Apothekerin: Frauen als Schlüsselzielgruppe»
Niedrigere Übernahmepreise bei Apothekerinnen
448.000 Euro: Inhaberinnen investieren weniger»