Hygiene in die Pflegeroutine integrieren Alexandra Negt, 18.06.2020 15:16 Uhr
Durch Corona haben viele Menschen ihr Hygieneverhalten geändert. Das Desinfektionsmittel gehört zum festen Bestandteil einer jeden Handtasche. Möchte man eine trockene Haut vermeiden, liegt eine pflegende Handcreme gleich daneben. Um die körpereigenen Keime auf der Haut nicht abzutöten und die Hautflora aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist es wichtig, die Haut ausreichend zu pflegen.
Eine konsequente Handhygiene stellt einen guten Schutz vor Viren aller Art dar. Lässt sich eine Tröpfcheninfektion durch Husten und Niesen nicht vermeiden, so kann eine Keim-Verschleppung über die Hände durch regelmäßige Einreibung alkoholischer Lösungen eingedämmt werden. Folge ist häufig eine trockene Haut. Gerade jetzt, in Zeiten der Pandemie, leiden viele unter rissigen Fingerknöcheln. Die weitere Nutzung von Desinfektionsmitteln ist schmerzhaft und führt zu Rötungen. Der regelmäßige Gebrauch alkoholischer Lösungen schädigt die Hautbarriere und verlangsamt die Wundheilung. Um Komplikationen – wie das chronische Handekzem – zu vermeiden, sollte frühzeitig mit einer adäquaten Hautpflege begonnen werden.
Desinfektionsmittel plus Pflege
Lösungen und Gele auf Alkoholbasis trocknen die Haut aus, dennoch kann ein erfolgreicher bakterizider oder viruzider Effekt nur mittels Ethanols & Co. erzielt werden. Gut, wenn das regelmäßig verwendete Produkt Rückfetter und weitere pflegende Inhaltsstoffe enthält. Die meisten Hautdesinfektionsmittel enthalten Glycerin. Glycerin soll, bedingt durch seine hohe osmotische Aktivität, lokal Wasser binden und die Epidermis durchfeuchten. Einige Produkte enthalten darüber hinaus weitere pflegende Öle. Das Olivenöl Hygiene Handfluid von Medipharma Cosmetics auf Ethanolbasis enthält neben Glycerin noch einen Komplex aus verschiedenen Pflanzenextrakten wie Klette, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin und Eukalyptus. Durch den Zusatz dieser Stoffe wird die Haut darüber hinaus auch noch gepflegt.
Bei der Seife mit der Pflege beginnen
Die Hände werden während der Pandemie gerade stark beansprucht. Apotheker und PTA merken das seit einigen Wochen besonders. Doch auch in anderen Berufen werden die Finger starken Belastungen ausgesetzt: Krankenschwester, Reinigungsfachkraft, Koch – Menschen die acht Stunden täglich viel mit Wasser und Seife oder Handschuhen arbeiten, leiden häufig unter dauerhaft trockener Haut. Die Anwendung von Wasser und Seife weicht die Hornschicht auf. Die Folge: Hautfette und natürliche Feuchthaltefaktoren gehen verloren – die Haut trocknet immer stärker aus. Umso wichtiger ist es, der Haut die verlorenen Stoffe zurückzugeben – am besten bereits bei der Reinigung.
Um eine übermäßige Austrocknung der Hände zu vermeiden reicht es bei leichten Verschmutzungen häufig aus, die Hände mit klarem, lauwarmem Wasser zu waschen. Heißes Wasser löst Fette aus der oberen Hautschicht und trocknet die Haut langfristig aus. Wenn Wasser allein nicht reicht, eignen sich seifenfreie, pH-hautneutrale Syndets. Das mild schäumende Waschgel von Medipharma Cosmetics enthält neben einem reinigenden, auch einen pflegenden Anteil - Panthenol, Jojobaöl, Vitamin E und kaltgepresstes Olivenöl spenden Feuchtigkeit und hinterlassen ein gepflegtes Hautgefühl.
Mehrmals täglich cremen
Das Eincremen der Hände sollte fest in die Pflegeroutine integriert werden, um ein Austrocknen zu vermeiden. Trockene Haut bedeutet meist oft rissige Haut. Die geschädigte Barriere kann pathogene Keime nicht mehr so gut zurückhalten, sodass sich trockene Hände entzünden können. Trockene Haut besitzt eine vergrößerte Oberfläche mit Bereichen, die mikroskopisch betrachtet so vertieft sind, dass sie vom Desinfektionsmittel kaum erreicht werden können. Nur gepflegte Haut kann lückenlos desinfiziert werden. Handcremes ohne Duft- und Farbstoffe sind zu bevorzugen. Durch Zugabe von Glycerin, Urea oder Hyaluronsäure wird die Haut zusätzlich gepflegt. Achtung bei sehr spröden Händen: Harnstoff brennt und führt zu Reizungen. Pflegend und gleichzeitig desinfizierend wirken ätherische Öle. Geeignet sind unter anderem Pfefferminz-, Thymian-, Rosmarin- und Eukalyptusöl.
Hygienisch duschen
Schäumt ein Duschgel leicht bis wenig, so sind häufig nur milde Tenside enthalten. Sogenannte seifenfreie, pH-hautneutrale Syndets sind hautfreundlicher als herkömmliche Seife, die zusammen mit Wasser eine alkalische Lauge bildet und den Säureschutzmantel der Haut angreift. Für die tägliche Reinigung sind milde, rückfettende Waschlotionen mit Feuchthaltefaktoren und zusätzlichen hautberuhigenden Zusätzen optimal. Auch hier eignen sich ätherische Öle – neben einer leicht desinfizierenden Wirkung kühlen Inhaltsstoffe wie Eukalyptusöl die Haut und geben einen erfrischenden Effekt. Einige Produkte beinhalten auch weitere desinfizierende Substanzen wie Chlorhexidingluconat, so auch die Hygienische Pflegedusche der Olivenöl-Serie von Medipharma Cosmetics.