Bi-Oil kommt als Gel

Trockene Haut ist ganzjährig Thema in Apotheken. Etwa ein Drittel der Deutschen ist betroffen. Im Winter können vor allem Heizungsluft, heißes Duschen und Baden oder kalter Wind der Haut Feuchtigkeit entziehen und zu trockener Haut mit den Symptomen Juckreiz, Spannen oder Schuppung führen. Das feuchtigkeitsspendende Bi-Oil-Gel soll ab März Linderung verschaffen und kann auf Gesicht und Körper aufgetragen und in kleinen kreisenden Bewegungen einmassiert werden. Das Produkt soll schnell einziehen und nicht auf der Haut kleben.

Die Anwendung erfolgt bei Bedarf, dabei ist weniger Produkt nötig als bei einer herkömmlichen Creme, teilt Delta Pronatura mit. Enthalten sind Urea und Glycerin als Feuchtigkeitsspender, Shea Butter und das Bi-Oil-Hautpflegeöl als okklusive Inhaltsstoffe sowie Vitamin B3 als Emollienz und Bisabolol zur Beruhigung und Entspannung der Haut.

Das Gel besitzt einen Wassergehalt von etwa 3 Prozent. Die hexagonale Form der Öltropfen ermöglicht mehr Öl in der Öl-Phase zu speichern. Das Produkt soll die Hautschutzbarriere stärken um einen Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Vertrieben wird das Gel zu 50, 100 und 200 ml in Apotheken, Drogerien und dem Lebensmitteleinzelhandel. Die Packungsgröße 50 ml ist den Apotheken exklusiv und ganzjährig vorbehalten.

Das in Südafrika von Union Swiss erzeugte Produkt wird in Deutschland und Österreich vertrieben und ist im Design eher schlicht gehalten. Die weiße Kruke mit orangener Schrift und dem bekannten Logo reiht sich in die Bi-Oil-Familie optisch ein.

Bi-Oil-Hautpflegeöl kann gegen Narben, Dehnungsstreifen und bei reifer, trockener Haut angewendet werden. Enthalten ist eine Kombination aus Pflanzenextrakten und -ölen wie beispielsweise Ringelblumenextrakt, Öl der römischen Kamille sowie Lavendel- und Rosmarinöl und Vitamin A. Das Produkt ist in vier Packungsgrößen erhältlich – 25 und 200 ml sind apothekenexklusiv sowie 60 und 125 ml, die auch in Drogerien, gut sortierten Parfümerien und dem Lebensmitteleinzelhandel vertrieben werden.

Zur Narbenbehandlung stehen zahlreiche weitere Präparate zur Verfügung. Geeignet sind zum Beispiel Narbengele mit Silikon wie Dermatix ultra (Meda) oder Kelo-cote (Alliance) sowie Contractubex (Allantoin/Heparin/Zwiebelextrakt, Merz), Kelofibrase (Heparin/Urea/Campher, Sandoz) oder das Narbengel von Wala. Bayer hat das Bepanthen-Narbengel mit Massageroller im Portfolio. Das Silikongel enthält zusätzlich Dexpanthenol. Der Massageroller darf erst nach dem Wundverchluss über einem Monat zum Einsatz kommen. Auch Panthenol-haltige Cremes oder Mandelöl zur Massage können verwendet werden. Pierre Fabre hat mit Epitheliale A.H. Duo (ab Tag 1 der Narbe) und dem Massage-Gel-Öl bei geschlossenen Narben zwei Produkte auf dem Markt.