Fünf Tipps gegen geschwollene Beine APOTHEKE ADHOC, 28.07.2016 14:56 Uhr
Heißes Sommerwetter kann am Abend für geschwollene Beine und Füße sorgen – bei Kunden und Apothekenpersonal. Besonders Menschen, die tagsüber viel Sitzen und Stehen, sind betroffen. Die Gliedmaßen füllen sich mit Gewebewasser. In der Regel ist das Ödem über Nacht wieder verschwunden. Ist dies nicht der Fall, kann eine Krankheit der Auslöser sein.
Tipp eins: Beine hoch. Ein wirksames Mittel gegen geschwollene und dicke Beine ist das Hochlegen. Die Füße könne auf dem Sofa oder im Bett auf ein Kissen platziert werden. Dadurch gehen die sogenannten Knöchelödeme zurück.
Tipp zwei: Kneipp & Co. Der Pfarrer Sebastian Kneipp hat auf Wechselduschen zur Gesundheitserhaltung gesetzt. Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser regt die Durchblutung an. Durch die Kälte ziehen sich die Venen zusammen und befördern das Blut besser weiter. Dadurch werden das spannende Gefühl und die Schwellung gelindert.
Tipp drei: Strümpfe als Stütze. Kunden mit dicken Beinen können Stütz- und Kompressionsstrümpfe helfen. Die Hilfsmittel erleichtern den Abtransport der Flüssigkeit. Stützstrümpfe helfen, durch Wärme und langes Stehen ausgelöste Schwellungen zu vermindern. Medizinische Kompressionstrümpfe können gegen durch Thrombose ausgelöste Ödeme helfen.
Tipp vier: Bewegung. Geschwollene Beine sind unangenehm. Wer sich während der Arbeit regelmäßig bewegt und die Durchblutung anregt, kann schnell eine Linderung feststellen. In „Steh-Berufen“ können etwa die Beine abwechselnd belastet und zwischen Parallelstand und Schrittstellung gewechselt werden. Langes Sitzen sollte regelmäßig durch kurze Gänge unterbrochen werden.
Tipp fünf: Krankheit abklären. Treten Ödeme häufig auf, sollte in der Beratung eine Krankheit nicht ausgeschlossen werden. In diesen Fällen, kann den Kunden ein Gang zum Arzt empfohlen werden. Häufig handelt es sich um Durchblutungsstörungen etwa wegen eines Venenleidens.
Hinter starken Ödemen können sich auch Nieren- und Lebererkrankungen, Allergien, Herzprobleme oder Venenerkrankungen wie eine Venenschwäche oder Thrombose verbergen. Auch Arzneimittel können als Nebenwirkung Ödeme hervorrufen oder Schwellungen auslösen. Hellhörig sollten PTA werden, wenn beispielsweise nur ein Bein dick ist oder die Schwellung über Nacht nicht besser wurde.