Soziale Netzwerke wie Facebook lassen die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verwischen. Kollegen, der Chef und womöglich auch Kunden werden zu Facebook-Freunden. So können PTA ihre Privatsphäre schützen.
Tipp eins: Listen anlegen. Manche Posts sollen Familie und Freunde sehen, gehen aber Kollegen oder den Chef nichts an. Dafür bietet es sich an, eine Liste anzulegen, in die Kontakte aus der Apotheke einsortiert werden. Bevor etwa ein Status veröffentlicht wird, kann unter „Benutzerdefiniert“ festgelegt werden, mit welchen Listen der Post nicht geteilt werden soll. Für diese Personen ist der Beitrag dann nicht sichtbar.
Tipp zwei: Peinliche Verlinkungen „zensieren“. Besonders wer mit dem Chef oder Kollegen bei Facebook befreundet ist, sollte genau überlegen, welche Fotos auf der eigenen Seite erscheinen sollen. Wenn Freunde die Partybilder von der vergangenen Nacht hochladen und alle abgebildeten Personen markieren, kann es schnell peinlich werden.
Wer unter „Chroniken und Markierungen“ wählt, dass jeder Markierung vorab zugestimmt werden muss, findet auf dem eigenen Profil keine bösen Überraschungen.
Tipp drei: Von außen unauffindbar. Wenn bei Google nach einem Namen gesucht wird, tauchen oft auch Facebook-Profile auf. Wer das nicht will, kann das in seinen Einstellungen unter dem Punkt Privatsphäre festlegen. Bei „Wer kann nach mir suchen?“ muss dazu das Häkchen bei „Möchtest du, dass andere Suchmaschinen einen Link zu deiner Chronik enthalten?“ entfernt werden.
Tipp vier: Nicht intim werden. Egal wie gut die Privatsphäre-Einstellungen sind: Sehr Persönliches oder Intimes sollte nicht mit dem Internet geteilt werden. Was zu privat für das soziale Netzwerk ist, entscheiden Nutzer selbst. Die Telefonnummer oder Anschrift sollten tabu sein. Auch die Arbeitsstelle und Babyfotos der Kinder sind kritisch.
Tipp fünf: Ausloggen. Wer beispielsweise vom Rechner in der Offizin über den Privataccount den Facebook-Auftritt der Apotheke pflegt, sollte sich besser nach der Arbeit aus dem Netzwerk abmelden. Grundsätzlich gilt: An öffentlich zugänglichen Computern unbedingt ans Ausloggen denken. Sonst könnte der eigene Account von Unbekannten für unangenehme Posts missbraucht werden. Vor dem Einloggen bei Facebook sollte daher zudem das „Angemeldet bleiben“ deaktiviert werden.
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