Mit Nährstoffen den Schlaf unterstützen

Social Jetlag – Hören auf die innere Uhr

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Berlin -

Rund ein Drittel der Bevölkerung leidet von Zeit zu Zeit unter Ein- oder Durchschlafstörungen. Häufig sind Stress und eine schlechte Schlafhygiene der Auslöser. Wer ein Social Jetlag aufweist, der schadet bei starker Ausprägung seiner Gesundheit. Hierauf machten der Allgemeinarzt und Schlafmediziner Dr. Michael Feld und die Ökotrophologin Franziska von Moeller im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema „Schlaf und Ernährung – wissenschaftlich betrachtet“ aufmerksam.

Ein gesunder Schlaf ist wichtig – diesen Spruch haben die meisten schon einmal gehört. Aber warum das eigentlich so? Und wieso sind acht Stunden Schlaf am Tag etwas anderes als in der Nacht? „Das hängt damit zusammen, dass unser Organismus nicht so einfach austricksen lässt, erläutert Dr. Michael Feld. Einfach den Vorhang am helllichten Tage zuzuziehen sei nämlich nur ein Teil des Rezeptes für guten Schlaf. „Melatonin, der Stoff, der für das Einschlafen wichtig ist, wird nämlich nicht allein durch Dunkelheit ausgeschüttet – auch die biologische Nacht muss vorherrschen, also es sollte abends sein. „Melatonin ist dabei als Dirigent der Nacht zu verstehen, wohingegen Cortisol der Dirigent des Tages ist.“

Das Zusammenspiel aus Licht und Dunkelheit regt in der Zirbeldrüse die Melatoninausschüttung an. Der Neurotransmitter ist ein Derivat des Tryptophans. Deshalb werden häufig auch L-Tryptophan Präparate als einschlaffördernde Substanzen angeboten.

Folgende Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für Schlafstörungen:

  • Eltern mit hohem Leistungsdruck durch die Doppelbelastung von Arbeit und Familie
  • Auszubildende und Student:innen in Prüfungsphasen
  • Allgemein Personen mit hoher beruflicher Belastung
  • Schichtarbeitende
  • Pflegende Angehörige
  • Personen mit hoher Reisetätigkeit (vor allem international)

Social Jetleg im Auge behalten

Unter dem Begriff Social Jetleg versteht man den Schlafmangel, der unter der Woche aufgrund von Rhythmus-Verschiebungen entsteht – also die fehlenden Stunden Schlaf, die sich addieren, wenn unser Schlafverhalten nicht mit unserer inneren Uhr übereinstimmt. „Das Thema ist nicht neu. Insbesondere in Betrieben mit Schichtarbeit ändern sich die Arbeitszeitmodelle, da man mittlerweile tiefere Einblicke in die gesundheitlichen Folgen hat. Auch beim Thema Schule wird immer wieder diskutiert, ob diese nicht später anfangen sollte. Gerade in der Pubertät sind die meisten Jugendlichen morgens um acht Uhr noch nicht fit.“ Sogar Unternehmen würden sich dem Thema mittlerweile annehmen und den Eulen unter den Kolleg:innen andere Arbeitszeitmodelle offerieren.

Wer dauerhaft seinen Schlaf aufs Wochenende verschiebt, der schadet seiner Gesundheit. Es ist ein Trugschluss, dass unendlich viele Stunden „nachgeschlafen“ werden können.

Wer an müden Tagen das Gefühl hat, dass er vermehrt Lust auf Junkfood hat, der täuscht sich nicht. Durch die verkürzte Schlafphase konnte sich der Körper nicht ausreichend regenerieren. „Zellen sind das Abbild des 24-Stunden-Rhythmus“, erläutert Feld. „Stoffe, die der Regeneration dienen, werden auch nur während des Schlafes ausgeschüttet. Kommt der Schlafrhythmus aus dem Takt, so wirkt sich das auch auf Körperfunktionen aus.“ Sprich: Müde Menschen haben vermehrt Hunger – häufig vor allem auf Kohlenhydrate.

Diese Nährstoffe beeinflussen einen gesunden Schlaf:

  • Melatonin – kann die Einschlafzeit verkürzen
  • Tryptophan – wird zu Melatonin und Serotonin umgewandelt
  • Vitamin B6 – unterstützt das Nervensystem
  • Glycin – wichtiger Botenstoff im Nervensystem

„Es besteht ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen Schlaf und Ernährung. Die Ernährungsgewohnheiten können durch ‚Social Jetlag‘ negativ beeinflusst werden“, erläutert Franziska von Moeller. „Appetitanregende Stoffe werden unter Stress vermehrt ausgeschüttet.“ Dadurch, dass verschiedenste metabolische Abläufe unter Schlafmangel anders ablaufen, benötigt der Körper mehr Mikronährstoffe.

Unterstützung von Außen

Durch die Einnahme von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln kann das Einschlafen unterstützt werden. Vor allem Melatonin findet sich hier in zahlreichen Präparaten. Auch Orthomol setzt in allen seinen Nemuri Präparaten auf diesen Neurotransmitter. Im Orthomol nemuri night Spray sind pro Flasche 125 Sprühstöße mit jeweils 1 mg Melatonin enthalten. Das Produkt kann auch nach dem Zähneputzen 30 Minuten vor dem Zubettgehen in den Mund gesprüht werden. Das Besondere: Das Melatonin-haltige Spray kann auch mitten in der Nacht benutzt werden. Anwender:innen müssen keine Hangover- oder Gewöhnungseffekte befürchten. Auch das Direktgranulat aus der Orthomol nemuri nigth Serie ist zahnfreundlich. Im Direktgranulat finden sich zusätzlich Passionsblumen- und Melissenextrakt.

Den Start der Nemuri Night-Familie machte das Heißgetränk Ende 2015. Es ist in zwei Größen erhältlich und enthält neben Melatonin Melissen- und Hopfen-Extrakt, Grünteeextrakt, Glycin und L-Tryptophan. Heute, sechs Jahre später, können Kund:innen zwischen Heißgetränk, Direktgranulat oder Spray wählen.

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