Freudentränen, Gänsehaut und Momente, die für immer bleiben: Das Finale des Gesangswettbewerbs „Revoice of Pharmacy“ von APOTHEKE ADHOC und Pohl-Boskamp war vollgepackt mit Emotionen und positiver Energie. „Es ging unglaublich schnell vorbei, schneller als man denkt“, war Katrin Gehrendorf aus Berlin ebenso glücklich wie traurig. Vocalcoach Nik Hafemann hatte Nadine Buchholz, Kanja Klan, Selin Uçak, Kim-Lisa Lohmann sowie Katrin Gehrendorf noch einmal beim Abschlusstreffen nach drei spannenden Tagen überrascht.
Am Morgen nach der großen Live-Performance saßen die Sängerinnen etwas müde am langen Frühstückstisch. Die eine kümmerte sich um ihr Baby, das erst vor einem Monat das Licht der Welt erblickt hatte, die andere um ihre Erkältung und der Rest feierte fröhlich in den Berliner Clubs.
Die Stimmung nach zwei Tagen gemeinsamer Sessions im Studio war entspannt und ausgelassen. Produktmanagerin Stefanie Ahlborn von Pohl-Boskamp nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Teilnehmerinnen, aber auch beim ganzen engagierten Team zu bedanken. „Zugegeben, ich war anfangs ein wenig skeptisch, ob das mit dem Gesangswettbewerb so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Aber mit den ersten Einreichungen der Bewerbungsvideos fand ich die Idee richtig genial. Ich fand es beeindruckend, dass Apothekenmitarbeiter den Mut haben, Songs aufzunehmen und diese vor einem Publikum vorzustellen“, sagte Ahlborn.
Überrascht war Ahlborn, wie selbstverständlich die Teilnehmerinnen in die Aufnahmekabine gingen und unbefangen loslegten. Die GeloRevoice-Produktmanagerin begleitete die fünf Gewinnerinnen: „Eure Entwicklung in dieser kurzen Zeit zu beobachten war atemberaubend“, sagte sie. „Ihr könnt mächtig stolz auf euch sein. Ich hoffe, es hat euch genauso viel Spaß bereitet wie mir“, so Ahlborn.
Thomas Bellartz, Herausgeber von APOTHEKE ADHOC, staunte bei den Live-Auftritten am Samstagabend über die Qualität der Songs: „Das war echt großes Kino. Man wird überrascht und ist hingerissen von so viel Talent. Schön, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern dieses Projekt stemmen konnten. Wir glauben fest daran, dass in den Teams in den Apotheken ungeahnte Talente schlummern – in vielerlei Hinsicht.“
Hafemann motivierte die jungen Sängerinnen, sich selbst treu zu bleiben und an die eigenen Talente zu glauben: „Es war schön zu beobachten, wie Synergien entstehen, wenn man gut im Team zusammenarbeitet. Ihr habt vorher schon gesungen und Musik gemacht. 'Revoice of Pharmacy' gab aber den entscheidenden Impuls, das war die Intitialzündung. Wenn so leidenschaftlich engagierte Mädchen, wie ihr es seid, auf ein professionelles Team treffen, bündelt sich die Kreativität. Klar, harte Arbeit sieht am Ende leicht aus. Und wenn es besonders leicht aussieht, war es auch besonders harte Arbeit“, sagte Hafemann.
Sängerin Kim Sanders, die die Teilnehmerinnen während des Workshop-Wochenendes bei Stimm-, Atem- und Performanceübungen unterstützte, war begeistert. „Ich bin sehr stolz auf alle Kandidatinnen und positiv überrascht. Ich hatte eine tolle Zeit. Wir haben hier eine neue Girlgroup mit starken Persönlichkeiten. Ich selbst bin ja sehr oldschool und nehme mir für Musik sehr viel Zeit. Und auch die Mädchen spüren, dass Musikmachen wirklich harte Arbeit ist“, sagt Sanders.
Die Teilnehmerinnen erlebten in Berlin eine grandiose Zeit: „Der Workshop hat mir richtig gut gefallen. Ich habe das Wochenende genossen. Und irgendwie hat es mir auch geholfen, endlich runterzukommen – nach all dem Prüfungsstress. Ich würde es immer wieder machen“, sagte Selin. Die frischgebackene PTA, die erst ihre PTA-Prüfung absolvieren musste und dann erst verspätet nach Berlin gereist war, stellte fest: „Gestern habe ich bemerkt, dass ich den Song anders gesungen habe als vorher. Ich war viel emotionaler und fühlte mich am Schluss wohler beim Singen“, so 23-Jährige.
„Ich habe viel gelernt und mich weiterentwickelt“, sagte auch Katrin. „Ich weiß jetzt besser, wie ich mich bewege und meine Stimme und Atmung einsetze. Der Workshop war mehr als aufregend, nicht nur, weil man neue Leute, sondern auch den Alltag im Musikgeschäft kennengelernt hat.“ Sie beschrieb die Zusammenarbeit mit Hafemann als locker und entspannt. „Ich habe mir den Workshop natürlich anders vorgestellt. Ich dachte, man singt so vor sich hin, aber letztlich arbeitet man intensiv an einem selbst. Das hat mir sehr zugesagt“, resümiert die PTA aus Berlin.
„Das Wochenende hat mir viel gebracht und genauso viel Spaß gemacht. Ich hätte ja nie erwartet, dass ich hier gewinne. Manchmal sollte man sich einfach trauen und dann wird man selbstbewusster. Anfangs hielt ich die ganze Geschichte für einen Scherz, dann habe ich genauer nachgelesen und die Chance genutzt“, sagt Kim-Lisa.
„Ich fand die letzte Tage schon anstrengend – auch wegen des Babys. Ich musste ja alle drei Stunden ins Hotel zurück, um den Kleinen zu stillen“, sagte Kanja. „Aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich bin positiv überrascht und begeistert. Die Aufnahmen waren für mich komisch, ich kann das gar nicht richtig beschreiben, weil ich den Song ja mit einem Verstorbenen verbinde.“ Die 29-jährige PKA wird trotz all der Erfahrungen in der Apotheke bleiben: „Ich bin ja erst mal Mama.“ Besonders hat der jungen Mutter die Atmosphäre beim Workshop gefallen, Hafemann sei sehr fürsorglich. „Außerdem kriegt man gar nicht mit, dass man in den heiligen Hallen, den Hansa Tonstudios, Musik macht. Das wird man erst später realisieren, schätze ich“, so Kanja.
„Es war wirklich geil und hat sehr viel Spaß gemacht“, sagt Nadine. „Es war wirklich ein tolles Wochenende.“ Die 24-Jährige durfte als erste ihren Song aufnehmen: „Als ich vor den Mädchen singen sollte, war ich viel aufgeregter als später im Aufnahmeraum“, so Nadine. Die Rezeptur in der Apotheke und ein Studio seien übrigens gar nicht so verschieden, sagt sie, in beiden werde strengstens darauf geachtet, keine Getränke mit hineinzubringen.
Workshop-Leiter Hafemann zauberte zum Schluss noch ein Abschiedsgeschenk aus dem Ärmel. Die schönsten Stimmen aus der Apotheke haben es ihm angetan: Nadine, Selin, Katrin, Kanja und Kim-Lisa gewannen einen Gutschein für weitere Stunden im Aufnahmestudio. Die Story geht weiter.
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