Revoice of Pharmacy

Greift nach den Sternen!

, Uhr
Berlin -

Vocal-Workshop, Tag 1. Pünktlich um 9.30 Uhr steht das Großraum-Taxi vor dem Hotel in Friedrichshain. Die Reise geht durch Berlin in die Hansa-Studios. Ein Kamerateam begleitet die Finalisten von Revoice of Pharmacy, Sängerin Bahar Kizil bittet zum Atemtechnik-Training.

„Einiges wird sich schräg anfühlen, anderes lustig aussehen, lasst euch einfach fallen!“, ist ihr Tipp zur Begrüßung. Wichtig ist, dass die Körper locker sind. „Wir atmen alle meistens falsch“, sagt Bahar, „nämlich in die Schultern statt in den Bauch.“ Die Finalisten schütteln die Hände, winken mit den Händen nach oben. „Greift nach den Sternen“, rät Bahar. Hier, in den Hansa-Studios, scheinen sie für talentierte Sänger tatsächlich zum Greifen nah.

Es folgen Atemübungen. Wo war noch gleich das Zwerchfell? Nach Bahars Ratschlägen wissen es alle. „Das Zwerchfell ist ein Muskel, er kann trainiert werden. Beim Einatmen muss die Bauchdecke raus, beim Ausatmen bitte einziehen“, sagt die erfahrene Sängerin. „Einatmen, bis drei zählen, ausatmen“, gibt Bahar das Kommando. „Diese Übungen sind auch gut gegen Stress.“ Die Stimmung ist plötzlich ganz ruhig im Studio. Alle atmen konzentriert ein und aus.

Dann legen sich alle auf den Boden. Rücken entspannen, Blick nach oben. Eine kleine Pause zum Energiesammeln für das, was der Tag mit Musik-Manager und Vocal-Coach Nik Hafemann noch bringt. Am Workshop des Gesangswettbewerbs von APOTHEKE ADHOC und GeloRevoice nehmen in diesem Jahr PTA, Apotheker und ein Inhaber teil.

 

Mit dabei sind: Elisa-Marie (Ellie) Bölter (PTA und Apothekerin, Löwen-Apotheke, Kölleda), Sophie Walter (Apothekerin, Sonnen-Apotheke, Nordhausen), Gertie Trodler (PTA und PKA, Barbara-Apotheke, Dresden), Philipp Steinecke (Apotheker, Linda Schloß-Apotheke, Goslar) und Axel Meyer (Inhaber der Alten Spree Apotheke, Berlin).

Ellie, Sophie, Gertie, Philipp und Axel sehen sich gemeinsam mit Nik ihre Bewerbungsvideos an, es gibt Theoriewissen über Feeling, Interpretation und Mikrofontechnik. Klingt trocken? Gar nicht, die Teilnehmer finden es spannend. Danach wird entschieden, wer welchen Song singen wird. In kleinen Studios üben sie mit Bahar, dann geht‘s ins große Studio. Kopfhörer auf, gegenüber sitzt Nik an einem riesigen Mischpult. Die Welt draußen, das große Berlin, ist weit weg. Jetzt geht es nur noch um die Musik.

„Gibt‘s hier eine Dusche?“, fragt Ellie, nachdem sie aus dem Studio kommt. Leider nicht, aber dafür ist jetzt Mittagspause. Es gibt Salat, Nudeln und Gnocchi mit Tomatensauce und ein Erdbeer-Rhabarber-Dessert. Und zwischendurch viel, viel Schokolade. Nervennahrung. Am nächsten Tag geht‘s in den Hansa-Studios weiter. Anhand von Liveauftritten anderer Künstler wird Nik den Workshop-Teilnehmern die Tricks der Großen erklären, wie sie ihr Publikum in ihren Bann ziehen. Die fünf Finalisten lernen den Umgang mit einem Live-Mikro und wie man die perfekte Bühnen-Ausstrahlung erzielt. Abends ziehen die fünf Sängerinnen und Sänger dann los, Berlin entdecken. Morgen früh geht‘s weiter. Um 9.15 Uhr steht wieder das Taxi vor der Tür. Ein neuer Tag im Studio beginnt, Tag 2 des Vocal-Workshops.

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