Mehr als Ibuprofen und Repellentien

Reiseapotheke in Corona-Zeiten

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Berlin -

Dieses Jahr sollte die Reiseapotheke etwas anders gepackt werden. Wer in den kommenden Monaten in den Sommerurlaub fährt, sollte sich auf spontan geänderte Bedingungen vor Ort einstellen. Neben Desinfektionsmitteln und Masken können auch die noch vorhandenen Laientests hilfreich sein.

Ein bisschen Entspannung nach über einem Jahr Pandemie – das wünschen sich viele Bürger:innen. Damit es im Urlaub nicht zu einer bösen Überraschung kommt, sollte die Reiseapotheke angepasst an die Pandemie zusammengestellt werden. So sollte ausreichend Desinfektionsmittel eingepackt werden. Einige Hersteller bieten alkoholische Lösungen oder Gele in kleinen Gebinden zu 50 ml an, diese Flaschen passen perfekt in jedes Handgepäck. Vor dem Kauf sollte darauf geachtet werden, ob das Produkt ausreichend hoch konzentriert ist und auch tatsächlich eine viruzide Wirkung aufweist.

Neben Desinfektionsmitteln sollte auch ein ausreichend großer Vorrat an Masken mitgenommen werden. Die Regeln vor Ort können sich auch spontan ändern – so ist es ratsam, neben OP-Masken auch FFP2-Masken zur Reiseapotheke hinzuzufügen. Je nachdem, welches Reiseziel man hat, sollte man bedenken, dass die Masken bei hohen Temperaturen schneller durchfeuchten und ihre Schutzleistung verlieren. Das Waschen von DIY-Masken kann vor Ort unter Umständen nur eingeschränkt möglich sein.

Wer noch keinen vollständigen Impfschutz hat und auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte auch Laientests zur Reiseapotheke hinzufügen. Treten im Hotel doch Husten und Schnupfen auf, so kann mittels Schnelltest unkompliziert vor Ort getestet werden. Bei einem positiven Ergebnis müssen die landeseigenen Regeln zur Meldung und zur Isolation eingehalten werden. Erster Ansprechpartner kann hier das Hotel sein.

Da Husten und Schnupfen aber auch durch Klimaanlage & Co. verursacht werden können, sollte die Standardausstattung der Reiseapotheke nicht vernachlässigt werden. Auch gastrointestinale Beschwerden gehören zu häufigen Reiseleiden. Demnach sollten Ibuprofen, Nasenspray und Mittel bei Verstopfung und Durchfall weiterhin Teil der mobilen Apotheke sein. Je nachdem, wer mitfährt, sollte auch an angepasste Wirkstoffe für Kinder gedacht werden.

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