Personal

Reimporteur umwirbt PTA

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Berlin -

PTA arbeiten nicht nur in der Offizin, viele pharmazeutische Fachkräfte zieht es auch in die Industrie. Der Reimporteur Eurim nutzt den Besuch von Schülern der PTA-Schule München und wirbt um künftige Mitarbeiter.

30 PTA-Schüler aus München haben Eurim einen Tag im bayerischen Saaldorf-Suhrheim besucht. Nach Firmenangaben waren die angehenden PTA von dem Arbeitsumfeld angetan. Personalleiterin Marion Glantschnig zeigte den Schülern, in welchen Bereichen das Unternehmen PTA einsetzt und fördert.

Der Rundgang durch die Produktion wurde von Eva-Maria Fögen geleitet, die für die Qualitätssysteme verantwortlich ist. Die Apothekerin informierte die Schüler auch über Qualitätsmanagement. Die Schüler sahen sich verschiedene Bereiche wie Verpackungsdesign, Erstellung von Beipackzetteln, Warenannahme und -kontrolle sowie Lager und Versand an.

Der Reimporteur bietet Mitarbeitern laut eigenen Angaben Fort- und Weiterbildungsangebote wie zum Qualitätsmanagement-Berater oder Projektmanager sowie Führungsseminare an. Möglich sei, als ausgebildete PTA später die Herstellung oder Qualitätskontrolle zu leiten, heißt es. Ein Großteil der Schüler kann sich laut Eurim den späteren Arbeitsalltag „sehr gut in diesem Umfeld vorstellen“.

PTA-Schulen zeigen ihren Schützlingen regelmäßig den Arbeitsalltag in der Industrie: Die Münchner Auszubildenden waren im Anschluss bei Bene Arzneimittel. Die PTA-Lehranstalt Köln etwa ist regelmäßig beim OTC-Hersteller Klosterfrau. Auch Großhändler wie Max Jenne und Fiebig hatten bereits angehende PTA zu Gast.

Eurim beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Zusätzlich zu PTA sind Apotheker, Biologen, Juristen, Betriebswirte sowie Fachkräfte aus IT, Logistik und Kundenservice angestellt. Die Mitarbeiter seien zwischen 17 und über 60 Jahre alt. Unternehmenschef Andreas Mohringer hat am Firmenstandort zudem die Althof-Apotheke.

Der Apotheker stieg 1977 bei Eurim ein. Mit einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro gehört Eurim zu den führenden Reimporteuren. Der Marktanteil liegt aktuell bei 12 Prozent, damit liegt das Unternehmen hinter Kohl und Emra auf Rang 3.

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