In drei Monaten ist Weihnachten. Schon wieder? Tatsächlich. Gut ist es, sich frühzeitig nicht nur über die Geschenke für die Lieben Gedanken zu machen, sondern auch die Apotheke nicht zu vergessen. Hier sind ein paar Tipps für Weihnachtsaktionen für glückliche Kunden.
Der Klassiker in der Adventszeit ist der Heißgetränkeausschank. Wenn es im Dezember bereits frostig kühl ist, freuen sich die Kunden über einen warmen Becher mit leckerem Inhalt. Es lohnt sich, Firmen anzusprechen, deren Produkte im HV präsentiert werden. Viele stellen verschiedene Proben samt Pappbecher für die Apotheke bereit. Dann benötigt man nur noch einen Wasserkocher und einen liebevoll geschmückten Präsentationstisch. Wer noch ein paar Plätzchen bereit hält, kann spätestens dann Kundenaugen zum Leuchten bringen.
Bei der Dekoration darf nicht die Offizin vergessen werden. Denn es ist schön, wenn nicht nur das Schaufenster stimmungsvoll geschmückt ist. Eine elektrische Eisenbahn etwa, die um einen kleinen Weihnachtsbaum fährt, ist ein echter Hingucker. Dazu kann die Kundschaft auch je nach Belieben mit einem Adventskranz, weihnachtlicher Hintergrundmusik oder einer Duftlampe in Stimmung gebracht werden. Dabei gilt es, vor Begeisterung nicht über das Ziel hinauszuschießen. Entscheiden Sie sich für zwei oder maximal drei Weihnachtsaktionen im HV. Sonst wird der Kunde von den vielen Eindrücken regelrecht erschlagen, und die Weihnachtsmuffel kehren auf der Türschwelle schon um.
Ein eigener Adventskalender gibt die Möglichkeit für eine tägliche Aktion. Wer im Team gerne bastelt, kann aus ausrangierten Jumbo-Dekofaltschachteln einen großen Adventskalender bauen. Im Dezember wird morgens täglich ein Türchen geöffnet. Dann ist ein Artikel aus dem Freiwahlsortiment zu sehen, der einen Tag lang rabattiert ist. Hinter der Tür kann auch ein Pröbchen versteckt sein, das zu diesem Datum als Geschenk an alle interessierten Kunden mitgegeben wird. Vielleicht findet sich dahinter auch einmal ein kleiner Schokoladen-Nikolaus oder andere Süßigkeiten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Kleine Geschenke erhalten bekanntlich die Freundschaft, das ist in der Apotheke nicht anders. Und kleine Spielchen werden von den Kunden ebenfalls gerne gespielt. Ganz besonders dann, wenn es etwas zu gewinnen gibt. Im Adventskalender könnten auch drei Würfel liegen, die an bestimmten Tagen zum „Rabattwürfeln“ genutzt werden können. Jeder Kunde darf sie einmal werfen, und die erreichte Augenzahl ergibt zusammengerechnet die Höhe des Rabattes auf alle ausgesuchten Waren, die nicht verschreibungspflichtig sind. Gewürfelt wird natürlich erst, wenn die Artikel bereits ausgesucht wurden. Das verspricht Spannung und Spielfreude!
Geschenke bekommen ist besonders schön, wenn diese originell verpackt sind. Die Arbeit kann dem Kunden abgenommen werden, denn nicht jeder ist darin besonders begabt. Wenn genügend Platz ist, kann eine kleine Packstation aufgebaut werden, die bei den Kunden sicherlich positiv ankommt. Verschiedene Geschenkpapiere, besondere Packbänder und kleine Filzanhänger können dort zum Auswählen präsentiert werden. Federn, Schmuckhölzer, Schleifen oder kleine Basteleien werten jedes Päckchen enorm auf und machen die Geschenke zu einem Unikat.
Über Aktionen in der Apotheke während der Weihnachtszeit sollte sich besonders der Nachwuchs freuen können. Kleine Geschenketütchen am Nikolaustag werden gerne angenommen. Dabei muss es auch nicht immer Schokolade sein – kleine Kinderduschgele, Zahnpastatuben, Nüsse, kleine Fruchtsaftflaschen, Aufkleber und Glitzerstifte finden dankbare Abnehmer. Auch vor Dezember können Apotheker bereits mit Aktionen an Feiertagen wie dem Martinstag am 11. November auftrumpfen. Zu Sankt Martin gibt es in vielen Orten einen Laternenumzug für Kinder. Führt dieser in der Nähe der Apotheke vorbei, kommt bei den Teilnehmern ein Stand mit kleinen Knabbereien oder warmem Fruchtsaft gut an und die Apotheke engagiert sich für ihren Ort.
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