Schenken ohne Stress APOTHEKE ADHOC, 14.12.2015 14:23 Uhr
Die Weihnachtszeit sollte eigentlich die Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe sein. Die Wirklichkeit sieht meist ganz anders aus. In der Apotheke fällt jede Menge Arbeit an und nach Feierabend wird es durch Plätzchen backen mit der Familie oder einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nicht ruhiger. Wer dann auch noch samstags arbeiten muss, kommt nur schwer dazu, Geschenke für die Liebsten einzukaufen.
Wenn die Zeit fehlt, sich um aufwendige Geschenke zu kümmern oder das Portemonnaie nicht mehr viel hergibt, müssen Freunde und Familie nicht automatisch leer ausgehen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, noch im letzten Moment an ein schönes Geschenk zu kommen. Da lohnt sich manchmal auch der Blick durch die eigenen Schränke, denn viele Menschen freuen sich über selbstgemachte Überraschungen.
So kann man durchaus mit den Freunden und der Familie abmachen, dass keine teuren Überraschungen gekauft werden. Stattdessen wird gewichtelt – mit Dingen, die man zu Hause hat und nicht mehr braucht. Dabei sollten sich alle einig sein, ob es um das sogenannte „Schrottwichteln“ geht, oder ob Sachen herausgesucht werden, mit denen der Beschenkte auch wirklich etwas anfangen kann.
Alternativ bieten sich auch selbst gebastelte Geschenke mit Fotos immer für ein Last-Minute-Geschenk an. Die Erinnerungen des vergangenen Jahres lassen sich meist schnell zusammensuchen. Die Fotos müssen dann nur noch ausgedruckt werden. Ob man sich dann für eine Collage oder ein selbst gestaltetes Album entscheidet, kann jeder nach eigenem Geschmack und Fantasie entscheiden.
Beliebte Geschenke, besonders wenn nicht mehr viel Zeit übrig bleibt, sind Gutscheine. Ob für Bücher, Kino oder Restaurant – der Beschenkte kann sich so selbst etwas aussuchen. Besonders kreativ ist das zwar nicht, aber zumindest Fehlgriffe werden so vermieden. Viele Geschenkkarten gibt es inzwischen sogar in den Supermärkten, wodurch die Beschaffung noch einfacher wird. Aufpeppen lässt sich ein solches, von vielen als unpersönlich empfundenes Geschenk, durch eine selbstgemachte Zugabe.
Mit selbst gebackenen Plätzchen kann man eigentlich nichts falsch machen. Für die beliebten Schoko-Flakes-Pralinen ist notfalls auch am 23. Dezember noch alles zu bekommen – Schokolade oder Kuvertüre liegt oftmals sowieso noch im Schrank. Mit Cornflakes und etwas Butter sind dann auch schon alle wichtigen Zutaten beisammen.
Als PTA sitzt man zudem an der Quelle für Geschenke, auch wenn einem das nicht immer bewusst ist. Apothekenkosmetik ist hochwertig und nicht jeder gönnt sich diesen Luxus. Die Mama, Schwiegermutter oder Freundin hat daran sicherlich ihre Freude. Der Vorteil hierbei: Viele Apothekenleiter gewähren ihren Mitarbeitern Rabatt – das Geschenk wird somit noch günstiger.
Dabei müssen PTA darauf achten, dass der Mitarbeiterrabatt während des Jahres nicht unbegrenzt genutzt werden kann. Werden die Vorteile durch die Rabatte zu hoch, droht eine Nachzahlung ans Finanzamt. Steuerlich gesehen sind Rabatte geldwerte Vorteile und als solche sowohl lohnsteuer- als auch sozialversicherungspflichtig. Bis zu einem Rabattfreibetrag in Höhe von 1080 Euro dürfen Apothekenmitarbeiter aber sorglos zuschlagen.
Für ein Last-Minute-Geschenk aus der Apotheke bietet sich zudem loser Tee hervorragend an. Aus den verschiedenen Sorten lässt sich ein schönes Set für Teeliebhaber zusammenstellen. Aus Kompressen oder Mullbinden können sogar einzelne Teesäckchen gebastelt werden. Vielleicht noch eine Tasse oder Kandissticks dazu und schon ist das Geschenk fertig.
Alternativ lassen sich Geschenke wie ein Zeitschriften- oder Zeitungsabo oder ein Gourmet-Korb mit Köstlichkeiten aus dem Supermarkt, die man sich nicht jeden Tag gönnt, schnell realisieren. Hochwertige Weine oder Spirituosen wie Whisky sind ebenfalls bei vielen Menschen beliebt und kosten beim Einkauf nur wenig Zeit. Und natürlich der Klassiker: Ein gutes Buch – ob günstiges Taschenbuch oder hochwertiger Bildband – funktioniert fast immer.