Masken tragen, Testen, Desinfizieren

PTA-Schulen: Wir sind Corona leid

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Berlin -

Die nächste Generation an PTA steht in den Startlöchern. Die neuen Jahrgänge haben an den Schulen mit Präsenzunterricht begonnen. Für viele bringt das Lernen vor Ort Erleichterung mit sich. Allerdings sind die Schutzmaßnahmen weiter streng.

An den Bernd Blindow Schulen in Heilbronn und Mannheim müssen Schüler:innen und Lehrpersonal immer Masken tragen. Auch im Aufzug dürften sich beispielsweise nur zwei Personen aufhalten, sagt Schulleiterin Silke Dittmar. „Es wird streng von uns kontrolliert.“ Man wolle alles dafür tun, dass die angehenden PTA in der Schule unterrichtet werden könnten.

Zu den Maßnahmen gehört unter anderem auch, dass regelmäßig gelüftet werde: alle 20 Minuten für fünf Minuten. Momentan werde es aufgrund der Witterung noch nicht zu kalt. Frieren dürfte unter Umständen eine Nebenwirkung der Coronamaßnahmen sein. Auch die Haut zeigt bei einigen Schüler:innen erste Signale: „Die ersten klagen über Pickelchen wegen Masketragen“, so Dittmar. Sie empfehle daraufhin Produkte aus der Apotheke.

Testen gehört auch weiterhin zum Schulalltag. In Mannheim und Heilbronn wird der Nachwuchs dreimal pro Woche untersucht. „Das funktioniert gut, die Schüler:innen machen es schon automatisch.“ Wenn es zu einem positiven Fall komme, laufe der Unterricht für die anderen normal normal weiter, nur das Testintervall werde angepasst. „Dann müssen wir an fünf Tagen in Folge prüfen.“ Insgesamt versuchen Dittmar und ihr Team positiv zu denken. Wichtig sei, dass der Unterricht regulär weitergehe und nicht wieder nach Hause verlagert werden muss. Dennoch: „Corona, wir sind es alle leid.“

Auch in Kulmbach man freut, dass der Präsenzunterricht begonnen hat. „Wir sind froh, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht persönlich begrüßen konnten und hoffen auf ein einigermaßen normales Schuljahr“, sagt eine Schulsprecherin. „Besonders erfreulich ist, dass wir alle unsere Ausbildungsplätze besetzen konnten – 60 neue Schülerinnen und Schüler.“

Die Maske war in Bayern nur bis Anfang Oktober immer Pflicht. „Am Platz benötigen wir seit 4. Oktober im Unterricht keine Masken mehr, jedoch auf den Gehwegen, Toiletten und Laboren.“ Schüler:innen, die nicht geimpft beziehungsweise genesen seien, würden dreimal wöchentlich getestet. Weitere wichtige Hygieneregeln seien regelmäßiges Händewaschen, Desinfektion der Tische und Arbeits- sowie Kontaktflächen und die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern außerhalb der Klassenzimmer.

Auch in der Völker-Schule in Osnabrück ist der Schulstart geglückt: „Wir können bisher nur positiv vom Schulstart berichten“, sagt eine Sprecherin. Der Unterricht laufe in Präsenz und die bewährten Präventionsmaßnahmen zeigten nach wie vor ihre Wirkung. „Außerdem haben wir in der Völker-Schule eine hohe Impfquote, unter anderem durch eine interne Impf-Aktion.“ Die Impfungen seien durch ein Ärzte-Team direkt in der Völker-Schule durchgeführt worden. Erste PTA-Klassen seien bereits zu 100 Prozent geimpft.

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