Die PTA-Klassen der Kerschensteinerschule in Stuttgart wollen sich am Protesttag am 22. November beteiligen und zur Kundgebung erscheinen. Daher haben sie an das Regierungspräsidium geschrieben und um Befreiung vom Unterricht gebeten.
„Da wir angehende PTA’s sind, ist es uns wichtig, uns so früh wie möglich über das künftige politische Geschehen zu informieren, sowie uns für unsere berufliche Zukunft zu engagieren“, schreiben die Klassen 1PA und 1PB an den zuständigen Regierungsschuldirektor Dr. Volker Dangel. „Die Rede unseres Gesundheitsministers Karl Lauterbach auf dem deutschen Apothekertag bot uns viel Diskussionsstoff über die weitere Existenz der Apotheke vor Ort, die Vergütung und die Sicherheit unseres künftigen Arbeitsplatzes.“
Durch die Medien habe man erfahren, dass am 22. November von 12 bis 14 Uhr eine Kundgebung der Apothekerschaft am Schlossplatz in Stuttgart stattfinden wird. Die Abda habe zu dieser Kundgebung aufgerufen, um auf die schwierige finanzielle Lage der Apotheken aufmerksam zu machen. „Es besteht unsererseits großes Interesse daran teilzunehmen, da es hier um unsere Zukunft geht.“
Als Nachwuchsfachkräfte fordere man die Behörde auf, den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an der Kundgebung zu ermöglichen. „Laut Artikel 2, 5 und 8 des Grundgesetzes haben auch wir als Schüler das Recht für unsere Interessen und unsere Zukunft mitzuwirken.“
Außerdem liefern die Klassen gleich drei Vorschläge mit, wie die Teilnahme ermöglicht werden könnte:
Und damit sich die Behörde ein näheres Bild machen kann, enthält der Brief noch einige Details zur Veranstaltung:
Da einige Schülerinnen und Schüler noch nicht volljährig seien, brauchten sie eine Begleitperson. Aber auch das Problem lässt sich lösen: „Frau Dr. Sandra Barisch und Frau Silan Araci (unsere Klassenlehrerinnen) würden wir als Begleitperson gerne dabeihaben.“
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