PTA Jenny: „Ich bin eine Rampensau“

Berlin -

Jetzt schnell eure Wände inspizieren: Baumeln da irgendwo ulkige Musikinstrumente herum? Jennifer Wimmers Mutter hängte ihre Ukulele als Zierde an die Wand. Die PTA aus Passau holte sie herunter, machte einen Online-Crashkurs und bewarb sich bei „Revoice of Pharmacy“. Singen kann sie natürlich auch!

APOTHEKE ADHOC und GeloRevoice suchen für den Gesangswettbewerb „Revoice of Pharmacy“ bereits zum dritten Mal die besten Stimmen aus den Apotheken. „Ich spiele auch Keyboard und kann Noten lesen, deshalb habe ich mir Ukulelespielen selbst mit Tutorials beigebracht“, sagt die 21-Jährige. Auf einer großen Geburtstagsparty trat sie zum ersten Mal vor Publikum auf: „Den Leuten hat‘s gefallen, da dachte ich mir, man könnte ja was draus machen.“ Sie stellte an jenem Party-Abend fest: „Ich bin eine Rampensau! Ich habe gemerkt, dass es mir Spaß macht, auf der Bühne zu stehen. Und da ich den 'Revoice of Pharmacy'-Wettbewerb schon in den Jahren davor mitverfolgt habe, dachte ich mir: Da kannst du nichts verlieren, da machst du jetzt mit.“

Nach ihrer Ausbildung in der PTA-Schule in Passau ist Wimmer von ihrem Geburtsort Aigen am Inn nach Passau gezogen. Dort arbeitet sie in der Apotheke Stadtgalerie. Auf den Beruf in der Offizin kam sie durch ihre Tante, die PKA war, und die beste Freundin ihrer Mutter: „Sie ist PTA. Ich wollte immer etwas im medizinischen Bereich machen. Nachdem ich ein Praktikum in einer Apotheke gemacht hatte, wusste ich, dass ich PTA werden möchte. Vor allem die Arbeit im Labor finde ich spannend, da merkt man, was eine Apotheke alles macht.“

In der Apotheke Stadtgalerie leitet sie das Labor, arbeitet aber auch gern in der Offizin und ist Profi in Sachen Kosmetikberatung. Ihr Bewerbungsvideo für den Talentwettbewerb hat sie Kollegen und ihrer Chefin gezeigt. „Sie findet gut, dass ich mitmache.“ Die Kollegen staunten: „Sie sagten, das hätten sie mir gar nicht zugetraut“, erzählt die PTA.

Ukulele spielt ja auch nicht jeder. Ukulele bedeutet übersetzt „hüpfender Floh“, die Hawaiianer tauften dieses Instrument, das portugiesische Einwanderer Ende des 19. Jahrhunderts mitgebracht hatten, so. Weil sie fanden, dass die Finger sich schnell wie ein Floh über das Griffbrett bewegen.

„Meine Eltern finden es toll, was man mit so einem kleinen, komischen Instrument machen kann“, sagt Wimmer. Zum Beispiel den Song „Riptide“ von Vance Joy spielen, der wie alles auf der Ukulele sofort gute Laune macht. Damit bewarb sich die PTA für „Revoice of Pharmacy“. Und hofft, dass sie damit ins Finale kommt.

Bis zur Entscheidung genießt sie den Sommer in Passau, besucht Musik-Festivals und ihre zwei Pferde. „Ich reite gern nach Westernart, wie in den alten Filmen.“ Sie ist ein Fan von „Pullman City“, einem Erlebnispark in Eging am See, wo Menschen aller Alterskategorien am Rande des Bayerischen Waldes Wilder Westen spielen.

Zahlreiche Einsendungen haben die Jury von „Revoice of Pharmacy“ in den letzten Monaten erreicht, bis zum 30. Juni 2018 können gesangsbegeisterte Apotheker, Apothekerinnen, PTA, PKA sowie Pharmaziestudierende und Auszubildende in Apothekenberufen ihre Chance nutzen und sich für die dritte Staffel von Revoice of Pharmacy online bewerben.

So geht´s: Die Bewerber nehmen ein Video mit zwei Songs in unterschiedlichen Tempi (Uptempo oder Midtempo und Ballade) auf und schicken es per YouTube, Facebook, WhatsApp oder per Datei-Upload bis zum 30. Juni 2018 an das Team von „Revoice of Pharmacy“. Handyqualität ist dabei völlig ausreichend, lediglich der Gesang sollte gut hörbar sein.

Im Juli wählt die Jury dann die fünf talentiertesten Stimmen aus, die sich auf ein dreitägiges Coaching mit dem Musik-Manager und Vocal Coach Nik Hafemann und seinem Vocal-Team in den berühmten Hansa-Studios in Berlin freuen können.

Alle weiteren Informationen zu „Revoice of Pharmacy“, dem Bewerbungsformular und den Teilnahmebedingungen gibt es unter www.revoiceofpharmacy.de.