PTA-Ausbildung

Fünf Tipps für das Arbeitstagebuch

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Berlin -

In zahlreichen Apotheken haben in den vergangenen Wochen angehende PTA ihre praktische Ausbildung begonnen. Währenddessen müssen die Schüler ein Arbeitstagebuch führen, das im mündlichen Teil der Prüfung mit abgefragt und bewertet wird.

Tipp eins: Optik zählt. PTA-Schüler sollten sich während des sechsmonatigen Praktikums Notizen zu Abläufen, Beratungen und Herstellabläufen machen. Das Tagebuch selbst sollte jedoch nicht handschriftlich geschrieben sein. „Ein gut geführtes Tagebuch ist zuerst einmal äußerlich und formal in Ordnung und ansprechend“, sagt Dagmar Hußmann, Schulleiterin der PTA-Lehranstalt Köln.

Das Tagebuch sollte keine Eselsohren haben, auf gutem Papier gedruckt sein und möglichst als Ringhefter abgegeben werden. In verständlicher Weise soll die Untersuchung von je vier Arzneimitteln stichwortartig beschrieben werden. Danach folgen zwei Praxisthemen. Die Bereiche sollten optisch voneinander getrennt sein, rät Hußmann.

Tipp zwei: Mit Ehrlichkeit punkten. Angehende PTA sollen laut Hußmann nur die Themen im Tagebuch beschreiben und auflisten, die sie verstanden haben. Es sollten nur Bereiche vorgestellt werden, die wirklich beherrscht werden. „Also keine komplizierten Formeln oder Wirkmechanismen.“

Tipp drei: Team mit einbinden. PTA-Anwärter, die sich mit den Inhalten unsicher sind, können Approbierte oder andere PTA nach deren Meinung fragen. In den sechs Monaten sollten die Schüler einen Ansprechpartner aus dem Team der Apotheke haben. Der Betreuer sollte die Inhalte kritisch hinterfragen, um klarzustellen, dass der Auszubildende etwa mit allen Wirk- und Hilfsstoffen vertraut sei, so Hußmann.

Tipp vier: Richtige Gliederung. Das Tagebuch soll auf der ersten Seite den Vor- und Nachnamen des Verfassers sowie dessen Anschrift enthalten. Danach folgt das Inhaltsverzeichnis – gegliedert nach Arzneimittelherstellungen und -untersuchungen, sowie den anderen Themen aus dem Bereich Apothekenpraxis. Auch an die Angabe der Seitenzahlen müssen PTA-Schüler denken.

Tipp fünf: Themen richtig bearbeiten. Die Untersuchungen sollten mit einer Überschrift samt Datum beginnen. Danach folgen Substanzmenge und Herkunft der Ware. Im Anschluss stehen die Prüfvorschrift des zugrunde liegenden Arzneibuchs, die verschiedenen Prüfungen sowie Ergebnis und abschließende Beurteilung. Die Themen aus dem praktischen Teil sind vielfältig: BtM-Abgabe, Lagerung, Arzneimittelmissbrauch, Verfallsdaten-Überwachung, Marketingaktionen, EDV, Kosmetik-Beratung oder Preiskalkulation sind nur einige Beispiele.

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