Fachkräfte

PTA-Ausbildung: 27 Prozent ausländische Schüler

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Berlin -

In Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt es 455 Schulen für den Nachwuchs im Gesundheitswesen. Laut einer Umfrage hat jeder achte Schüler einen ausländischen Pass. Mit knapp 27 Prozent ist der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler bei PTA sogar überdurchschnittlich hoch.

Laut einer Befragung des Statistischen Landesamtes haben rund 12 Prozent aller Schüler im Gesundheitswesens in NRW eine ausländische Staatsangehörigkeit. Überdurchschnittlich hoch war am Stichtag, dem 15. Oktober letzten Jahres, der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler mit rund 30 Prozent in der Pflegefachassistenz und mit gut 27 Prozent bei den PTA, wie die Behörde in Düsseldorf mitteilte. Bei den PKA liegen momentan nur die Zahlen von 2022 vor. Auch hier ist der Anteil ausländischer Beschäftigter mit rund 25 Prozent überdurchschnittlich hoch.

In den Bildungsgängen Physiotherapie (6 Prozent), Ergotherapie (3,5 Prozent) und Notfallsanitätsdienst (0,4 Prozent) fielen die Anteile dagegen unterdurchschnittlich aus. Zum Vergleich: Ende 2022 lag der Ausländeranteil der NRW-Gesamtbevölkerung bei 17 Prozent.

Hoher Frauenanteil

An der freiwilligen Erhebung nahmen 385 von 455 Schulen des Gesundheitswesens teil. Insgesamt wurden Daten für 16.510 Personen gemeldet, 69 Prozent davon waren Frauen. Bei den PTA waren knapp 86 Prozent der Schüler weiblich, bei den PKA waren es 2022 sogar fast 90 Prozent. Im Bildungsgang Notfallsanitätsdienst lag die Frauenquote bei 28 Prozent.

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