Weiterbildung

Neuer Fernstudiengang für PTA

, Uhr
Berlin -

Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung: PTA, die sich weiterbilden möchten, können sich erstmals zum Wintersemester 2017/18 für den berufsbegleitenden Studiengang „Industriepharmazie“ bewerben. Angeboten wird das Fernstudium von der Hochschule Kaiserslautern. Die Lerninhalte zielen darauf ab, die Studierenden auf die Anforderungen der Pharmaindustrie vorzubereiten. 

Neben klassischen pharmazeutischen Fächern werden die Studierende auch mit modernen Ausbildungsschwerpunkten wie Biotechnologie, Biologicals und Verfahrenstechnik vertraut gemacht. Der Studiengang ist angesiedelt an den Fachbereich „Angewandte Logistik- und Polymerwissenschaften“ und besteht aus 25 Modulen.

Pro Modul ergeben sich Kosten in Höhe von 65 Euro. Das Studium dauert neun Semester und kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden; Standort ist Pirmasens. Die Hochschulausbildung wird mit dem „Bachelor of Science“ beendet. Die Approbation zum Apotheker kann durch den Studiengang nicht erreicht werden.

Die Hochschulausbildung ist für eine Tätigkeit in der Industrie ausgerichtet, daher kombiniert der berufsbegleitende Studiengang „Industriepharmazie“ naturwissenschaftliche Grundlagen mit medizinisch-pharmazeutisch-technologischem Fachwissen.

Absolventen können in verschiedenen Bereich der Industriepharmazie tätig sein. Arzneimittelherstellung, Forschung und Entwicklung, Arzneimittelzulassung, Arzneimittelsicherheit bis hin zum Qualitätsmanagement können mögliche Arbeitsfelder sein.

Voraussetzungen für das Studium sind entweder die allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife, Fachhochschulreife an einem Berufskolleg in Baden-Württemberg oder eine abgeschlossene Prüfung als Meister oder Techniker. Außerdem können sich beruflich Qualifizierte wie PTA, aber auch BTA, CTA und MTA sowie Pharmakanten und Laboranten bewerben.

Der Gesamtnotendurchschnitt aus der Abschlussprüfung und dem Abschlusszeugnis der Berufsschule muss mindestens 2,5 betragen. Zudem muss eine mindestens zweijährige berufliche oder vergleichbare Tätigkeit nachgewiesen werden. Weiterhin ist es erforderlich, dass mit der Bewerbung oder Einschreibung eine Studienberatung bei dem Studiengangleiter nachgewiesen wird. Interessierte PTA können sich bis zum 31. August bewerben.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Ausbildungsfonds gerichtlich bestätigt
Bremen: Wer nicht ausbildet, zahlt
„Die Apotheke ist nicht die einzige Option!“
PTA: Verantwortung und Lohn passen nicht zusammen
Mehr aus Ressort
10 Prozent auch nachmittags
Heiligabend: Jeder Fünfte arbeitet
Gesund durch die Weihnachtszeit
Nüsse sind wahre Kraftstoffpakete

APOTHEKE ADHOC Debatte