Seit dem 23. September werden PTA-Schüler:innen im neuen Gebäude der Heinrich-Salzmann-PTA-Fachschule Münster im Stadtteil Mecklenbeck unterrichtet. Mit dem Neubau können zukünftig bis zu 80 PTA pro Jahrgang in zwei Klassen ausgebildet werden. „Die Anmeldezahlen sind hoch“, freut sich die neue Schulleiterin Nicole Budny. In Zukunft könne man sich vorstellen, ein Stützpunkt für das Kammergebiet Westfalen Lippe im Hinblick auf die Landesmeisterschaften für PTA zu werden.
Zum 1. August ist die PTA-Berufsfachschule aus der Trägerschaft der Stadt Münster auf den Verein PTA-Fachschule Westfalen-Lippe übergegangen. Mit Beginn der Herbstferien erhält die PTA-Fachschule auch eine neue Schulleiterin. Budny löst damit Annette Gausepohl ab, die bisher erfolgreich die Leitung der Städtischen Berufsfachschule für PTA hatte und aus persönlichen Gründen ihr Amt niedergelegte. Budny freut sich über die neue Verantwortung und hat auch schon Zukunftspläne.
„Unter anderem planen wir den Ausbau der Schule“, berichtet sie. „So wollen wir im Sommer 2025 auch eine Ausbildung in Teilzeit anbieten.“ Ein weiterer Aspekt seien auch die Landesmeisterschaften für PTA: „Hier können wir uns vorstellen, Stützpunkt für das Kammergebiet Westfalen Lippe zu werden“, so Budny.
Ein weiteres Anliegen: „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, Lernprozesse mitzugestalten und daran aktiv mitzuwirken“, so die neue Schulleiterin. „Durch die Verbindung von modernen digitalen Lösungen und bewährten Lehrmethoden unterstützen wir eine vielfältige und zukunftsorientierte Ausbildung für alle.“ Als PTA-Fachschule wolle man angehenden PTA nicht nur einen Ort zum Lernen bieten, sondern auch „einen Raum, in dem sie sich entfalten und ihre Kreativität ausprobieren können“, so Budny.
Das oberste Ziel des gesamten Kollegiums: „Die Ausbildung soll zukunftsfähig bleiben.“ Man wolle die Vielfalt aller Schülerinnen und Schülern wertschätzen sowie Ideen und Verbesserungsvorschläge willkommen heißen, betont Budny. „Wir möchten eine angenehme und effektive Lernatmosphäre fördern und weiterentwickeln.“
Der Andrang von PTA-Schüler:innen bestätigt, dass man auf dem richtig Weg sei. „Die Anmeldezahlen sind hoch und die Nachfrage sehr gut, für den aktuellen Jahrgang gab es bereits Wartelisten“, so Budny. Zudem hätten die letzten Jahrgänge in der Regel sehr gut beziehungsweise gut abgeschlossen. „Alle Schülerinnen und Schüler haben Stärken und Schwächen. Diesen begegnen wir mit einer gezielten Förderung auf Augenhöhe.“
Besonders erfreulich: „Die angehenden PTA sind überwiegend an einer Tätigkeit in der Apotheke vor Ort interessiert“, so die Schulleiterin. Nach persönlicher Stärke und Präferenz möchten einige auch in einer Krankenhausapotheke oder auch Industrie arbeiten. „Der Beruf der PTA ist vielfältig und es gibt zahlreiche Karrieremöglichkeiten.“