Mitarbeitergespräch

Fünf Tipps für das Chef-Gespräch

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Berlin -

Ein Mitarbeitergespräch mit dem Vorgesetzten macht viele nervös. Ausstrahlen will man diese Unruhe aber nicht, sondern die Situation souverän und erfolgreich meistern. So können sich PTA auf das Treffen vorbereiten.

Tipp eins: Vorfreude. PTA sollten ein Gespräch mit dem Inhaber oder Apothekenleiter als Chance verstehen. Schließlich können sie Vorschläge einbringen und vielleicht sogar eine Gehaltserhöhung aushandeln. Mit einer positiven Grundeinstellung wird man zum angenehmen Gesprächspartner.

Tipp zwei: Klare Ziele. Wenn PTA das Gespräch mit dem Chef suchen, ist es ihre Aufgabe, dieses auch zu führen. Dabei hilft es, alle Gedanken vorher zu notieren und zu sortieren. PTA sollten zudem die Themen eingrenzen und nicht von ihren wichtigsten Anliegen abweichen. Das gewünschte Ergebnis des Treffens sollte man ebenfalls im Kopf haben. So geht der rote Faden im Gespräch nicht so leicht verloren. Setzt der Chef den Termin an, könnte er sich damit das „Vorreicht“ sichern, den Verlauf und die Themen der Unterredung zu bestimmen.

Tipp drei: Natürlichkeit. Im Gespräch sollte man nicht zu sehr auf die eigene Körperhaltung und Ausstrahlung achten – das kann verkrampft wirken. „Man sollte sich natürlich geben, so wie man ist“, sagt Johannes Ruppel, Kommunikationstrainer in Hamburg.

Tipp vier: Eigenen Wert zeigen. Was man selbst für den Betrieb leistet, sollte dem Chef an möglichst konkreten Beispielen veranschaulicht werden. Um das eigene Selbstbewusstsein für das Gespräch zu stärken, hilft es außerdem, sich selbst klarzumachen, welche Aufgaben man als Angestellter für die Apotheke übernimmt. „Immerzu beflissentlich lächeln und katzbuckeln, das kommt nicht gut an“, sagt Ruppel.

Tipp fünf: Kritik annehmen. Wer darauf eingestellt ist, Kritik einstecken zu müssen, reagiert darauf weniger emotional. Daher sollte vor dem Gespräch überlegt werden, womit der Chef unzufrieden sein könnte. PTA können außerdem proaktiv überlegen, was sie in Zukunft besser machen könnten und die mögliche Kritik damit direkt abfedern.

Angestellte dürfen auch selbst kritisieren – in freundlichem, sachlichen Tonfall. Alle Verbesserungsvorschläge sollten mit Argumenten gestützt werden. Sich über nicht anwesende Kollegen zu beschweren, sollte tabu sein: Es wirkt wie Petzen und kommt daher nicht gut an. Stattdessen sollten PTA ein Gespräch mit allen Beteiligten vorschlagen. Noch besser funktioniert übrigens, nicht zu kritisieren, sondern „vorauseilend“ zu loben: PTA können Vorgesetzte für Eigenschaften loben, die sie sich von ihnen wünschen.

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