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Lachkrampf inklusive: PTA mimen Apothekenkunden

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Berlin -

Der Kontakt mit Kunden ist für viele PTA ein Grund, in der Apotheke zu arbeiten. Die Fachkräfte können Menschen mit gesundheitlichen Problemen oft direkt helfen. Manchmal zieht es besonders illustre Patienten in die Offizin. Zwei PTA haben auf Youtube ein Video mit zehn Apothekenkunden veröffentlicht. In dem Beitrag stellen sie auf witzige Art die verschiedenen Charaktere nach – und können sich das Lachen selbst nicht verkneifen.

Abwechselnd stellen DiniBui und ihre Kollegin die verschiedenen Kundentypen in der Apotheke nach. Da das Video während des laufenden Betriebs aufgenommen wird, sind ab und an harte Schnitte zu sehen, für die sich die Ersteller entschuldigen. Die Apothekenmitarbeiter mimen die Aufeinandertreffen mit viel Humor nach. Auch wenn das Video schon über ein Jahr alt ist, bekommt es noch immer neue Zusprüche und kursiert aktuell in sozialen Medien.

Die beiden Apothekenfachkräfte beginnen mit dem perfekten Kunden. Davon träumt wohl jede PTA. Er hat nichts zu nörgeln, keine Nachfragen, nimmt das empfohlene Produkt ohne Zweifel und geht. Das Aufeinandertreffen dauert nach kurzer Beratung gerade einmal 20 Sekunden. Danach wird „der Dieb“ dargestellt. Mit vielen Taschen betritt er die Offizin und kommt mit zahlreichen Freiwahlprodukten an den HV.

Auf Nachfrage holt die PTA Schmerzmittel aus der Sichtwahl. Während sie sich umdreht, verschwinden Produkte in den Einkaufstüten. Dieser Kundentyp fragt extrem viel nach und will ablenken. Ein anderer Typ ist der „Möchtegern-Vip-Kunde“: Ein Hallo gibt es nicht. Nur: „Ich bin hier gespeichert.“ Natürlich verlangt dieser Kunde 20 Prozent Rabatt, erhalte er ja immer. Er ist sehr genervt, antwortet kurz und knapp, schaut ständig auf die Uhr und verlangt einen Beleg mit Namen. Zum Abschied gibt es keinen Gruß.

Diese Kunden dürften viele Apothekenmitarbeiter kennen: Der „eilige Kunde“ ist hektisch, greift Paracetamol und muss gleich wieder weiter. Der „Keine-Ahnung-Kunde“ weiß nicht so recht was genau er hat, wie lange die Beschwerden schon bestehen und was er genommen hat.

Umso länger das etwa zehnminütige Video fortschreitet, umso einfallsreicher wird die Verkleidung – Perücke, Sonnenbrille und ein Bärtchen. Zwischenzeitlich filmt eine Kollegin die beiden mit dem Handy. Die beiden zeigen den „un-lustigen-Kunden“, der die ganze Zeit selbst Witze reißt, über der nur er Lachen kann.

Die geizige Kundin will am besten irgendwas richtig günstiges gegen Sodbrennen. „Ich hab das günstiger bekommen in der anderen Apotheke.“ Die PTA schickt diese Kundin zum vermeintlich billigeren Wettbewerber, man sei ja kein Basar. Sie verlässt die Apotheke, ohne etwas zu kaufen.

Ein Highlight ist die „gestörte-reiche“ Kundin. Im osteuropäischen Dialekt und mit Perücke mimt die eine Darstellerin eine Frau, die unbedingt abnehmen will. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie genug Geld hat, um Produkte zu kaufen. Der Beweis: Eine Papiertüte, auf der „Luiz Witton Original“ geschrieben steht. Sie haben nur wenige Tage Zeit, Gewicht zu verlieren. „Möchten Sie Mini-Klistier. Das schieben Sie sich in den After“, entgegnet die PTA hinter dem HV. Großes Lachen bricht aus. „Wie teuer ist? Wenn gute Qualität, ich bezahle,“ antwortet die Kundin. Bekannt dürften den Zuschauern auch der „gierige“ Kunde, der ganz viele Zeitschriften und Pröbchen will sowie die „Öko-Kundin“, die etwas homöopathisch-pflanzliches aus der Ökoabteilung ohne Plastik oder Weichmacher nachfragt, sein.

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