Kosmetika

Kokosöl für Haut und Haar

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Berlin -

Kokosöl kennen viele von uns nur aus der Küche. Vor allem in asiatischen Speisen wird es häufig verwendet. Doch auch für die tägliche Pflege unserer Haut soll sich das weiße Pflanzenöl eignen. Es ist reich an gesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel Laurinsäure. Auch Aminosäuren, Vitamine und Antioxidantien soll es enthalten. Es wird geschmiert und geölt – Belege für eine Wirksamkeit gibt es jedoch nicht.

Kokosfett wird in immer mehr Kosmetikartikeln eingesetzt, dabei eignet es sich auch pur zur Körperpflege. Dem Öl wird eine feuchtigkeitsspendende, pflegende und beruhigende Wirkung auf Haut und Haar zugewiesen. Auch eine kühlende Wirkung sei vorhanden, obwohl es kaum in die Haut eindringt.

Aufgrund der vielseitigen „Wirkversprechen“ steigt die Nachfrage in den Apotheken. Oftmals muss das entsprechende Produkt bestellt werden. Kunden sind jedoch überrascht, wenn dann die Flasche mit dem Öl abgeholt wird – es ist fest. Das Naturprodukt hat seinen Schmelzpunkt bei etwa 25 Grad Celsius. Ein Wasserbad eignet sich, um das Öl aus der Flasche zu bekommen. Wird das Fett in eine Kruke verpackt, kann es mit Hilfe eines Spatels entnommen werden. Schon leichtes Reiben in den Händen bringt die Masse zum Schmelzen.

Verbraucher nutzen das Produkt sowohl für die normale Pflege der Haut, als auch für die Pflege von Problemhaut und bei Hautkrankheiten und stellen zum Teil ihre eigenen Rezepturen aus dem Rohstoff her. Bei Akne, Neurodermitis und Psoriasis eingesetzt, könne eine regelmäßige Anwendung dazu führen, dass sich Entzündungen zurückbilden und die Haut abheilen kann. Ist die Hautbarriere wieder hergestellt, könnten Keime nicht mehr so leicht eindringen.

Das Öl hat in den letzten Monaten einen regelrechten Hype erfahren und wird für Hautprobleme jeglicher Art verwendet. Als Badezusatz soll es trockene Haut ausreichend pflegen und ein Eincremen ersparen. Auch als Gesichtsmaske und Lippenpflege wird das Öl verwendet. In der kalten Jahreszeit soll die empfindliche Gesichtshaut mit wertvollen Fettsäuren und Feuchtigkeit versorgt und beruhigt werden.

Begeisterte nutzen das Öl auch bei kleineren, oberflächlichen Verletzungen als Wundpflege oder zur Narbenpflege. Dabei geht es darum, die überlieferten heilungsfördernden und antimikrobiellen Eigenschaften zu nutzen.

Auch bei Spliss und brüchigem, trockenem Haar soll eine Kur mit Kokosöl helfen. Dazu muss man das Öl leicht erwärmen, auf die Kopfhaut auftragen und gut in die Haare einmassieren, anschließend sollten die Haare mit einem Handtuch abgedeckt werden und das Öl mindestens 30 bis 40 Minuten einwirken. Um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen, kann die Kur auch über Nacht angewendet werden. Im Anschluss werden die Haare mit einem milden Shampoo ausgewaschen. Einmal pro Woche angewendet, gibt die Kur dem Haar neuen Glanz und Kraft und pflegt es bis in die Spitzen.

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