Fünf Tipps gegen das Schwitzen Maria Hendrischke, 23.06.2016 11:15 Uhr
36 Grad und es wird noch heißer: Eine Hitzewelle rollt über Deutschland; auch Apothekenangestellte kommen ins Schwitzen. Das ist lebensnotwendig, um Temperaturunterschiede auszugleichen und übermäßige Körperwärme nach außen zu leiten. Angenehm ist es jedoch nicht. So bleiben PTA cool.
Tipp eins: Viel trinken. Der Körper verliert viel Flüssigkeit. Dabei besteht er zu 60 Prozent aus Wasser; im Gehirn beträgt der Anteil sogar 80 Prozent. Flüssigkeitsverlust macht sich deshalb dort am schnellsten bemerkbar; mit Kopfschmerzen oder Schwindel. Zugleich sollte man nicht zu viel auf einmal trinken; ein Glas Wasser pro Stunde ist laut Notfallmedizinern der Asklepios Kliniken Hamburg optimal. Gut geeignet ist Mineralwasser, das mit Natrium, Magnesium und Calcium angereichert ist, denn Mineralstoffe schwitzt der Körper ebenfalls aus.
Tipp zwei: Lauwarme Getränke. Kalte Getränke belasten den Körper deutlich mehr als warme. Denn er muss viel Energie aufbringen, um die Temperatur zu regulieren und dadurch werden zusätzliche Kalorien verbrannt. Die Folge: Mehr Körperwärme entsteht, man schwitzt stärker.
Tipp drei: Antitranspirante. Sie enthalten Aluminiumchlorid, was die Schweißdrüsen verengt und so dem Schwitzen entgegenwirkt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt zwar, Deos ohne Aluminiumsalze zu verwenden. Ein Zusammenhang der Salze mit Alzheimer- oder Brustkrebserkrankungen ist aber nicht belegt.
Tipp vier: Lockere Kleidung. Wenn es heiß wird, sollten PTA luftdurchlässige Kleidung tragen. Am angenehmsten sind Stoffe, die Feuchtigkeit nach außen leiten. Leinen ist dabei besser als Baumwolle: Diese saugt Feuchtigkeit auf. Wer stark schwitzt, kann auch Wechselstücke in der Apotheke deponieren.
Ein Gespräch mit dem Chef kann helfen, wenn in der Apotheke sonst eine Kleiderordnung gilt und dazu ein Kittel gehört: Denn Inhaber dürfen selbst entscheiden, ob sie auch im Sommer auf einen Kittel, lange Hose oder geschlossen Schuhe Wert legen.
Tipp fünf: Gelassenheit. Nervosität verhindert das Schwitzen nicht – eher im Gegenteil. Nicht vergessen: Es ist warm – und jeder schwitzt. An besonders heißen Tagen sollte man es insgesamt etwas ruhiger angehen lassen.