Immer neue Omikron-Varianten sorgen für neue Herausforderungen: Neben den bekannten Symptomen wie Husten, starke Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Schnupfen taucht nun gehäuft Hautausschlag bei Corona-Patienten auf. Gerade bei Kindern gibt es Beratungsbedarf in der Apotheke.
Kommt es während einer Coronainfektion etwa mit den Omikron-Varianten BA.4 oder BA.5 zu Hautausschlägen, kann das sehr unangenehm sein. Auf dem Rücken, an den Beinen, auch im Mundbereich und an den Augenlidern können sich große rote Flecken bilden. Mitunter breitet sich der Ausschlag auf dem gesamten Körper aus. Das Hautbild reicht von Pusteln bis zu ekzemartigen Veränderungen. Abends und in der Nacht ist es besonders schlimm, oft können Betroffene nicht richtig schlafen.
Dass diese Hautveränderungen in direktem Zusammenhang mit Corona stehen, auch wenn sie manchmal erst Tage oder Wochen nach der Erkrankung auftauchen, kann man daran fest machen, dass sie auch nach einer Corona-Impfung entstehen können. Auch mehrere Hautärztinnen und Hautärzte berichten, dass sie vermehrt Corona-Kranke mit Symptomen der Haut behandeln. Gerade bei den derzeitigen Temperaturen möchte der Patient schnell Abhilfe schaffen.
Bei Kindern kommt es besonders darauf an, den Juckreiz umgehend zu stillen. Durch häufiges Jucken kann es zu aufgekratzten Wunden kommen, die ihrerseits leicht zu Entzündungen führen können. Mehrere Präparate stehen frei verkäuflich zur Verfügung, um die Beschwerden zu lindern.
Hausmittel zur Linderung von Rötungen und Juckreiz bei Kindern und Erwachsenen stehen ebenfalls zur Verfügung. Es eignen sich abgekochter, schwarzer Tee, kühlende Umschläge oder auch kurzzeitige Anwendung von Kühlpads. Im schlimmsten Fall können auch die Einnahme von Cetirizin oder Loratadin helfen. Hier stehen entsprechend Tabletten oder Säfte für Kinder zur Verfügung.
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